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"Wenn wir..." RBS-Co mit Appell an Klubführung?

Kai Hesse vertrat am Donnerstag Thomas Letsch in Freiburg und dürfte sich und seinen Chef als angezählt ansehen.

"Wenn wir..." RBS-Co mit Appell an Klubführung? Foto: © GEPA

Es sind die Tage ungewöhnlich deutlicher Worte von Trainern österreichischer Bundesligisten in Richtung der eigenen Klubverantwortlichen.

Erst am Sonntag ging der angezählte Sturm-Coach Jürgen Säumel in die Offensive und forderte in gleich mehreren Interviews öffentlich klubinterne Rückendeckung für sich und sein Trainerteam ein.

Eine ähnliche Strategie dürfte nun auch beim FC Salzburg gewählt werden.

"Wenn wir eine Winter-Vorbereitung bekommen..."

Kai Hesse, eigentlich Co-Trainer von Thomas Letsch bei den "Bullen", trat beim Europa-League-Auftritt der Salzburger in Freiburg an vorderste Front, weil sein Chef krank passen musste, und nutzte dieses Rampenlicht wohl für einen Appell an die eigene Klubführung.

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass, wenn wir eine Winter-Vorbereitung bekommen - im Sommer hatten wir eine Woche Vorbereitung, dann ging es los mit der Klub-WM - es im nächsten Jahr nochmal besser aussieht", so der 40-Jährige.

Eigentlich sollte es außer Frage stehen, dass das Salzburger Trainerteam eine Wintervorbereitung "bekommt".

Zwar wird diese auch diesmal kürzer ausfallen als bis vor 2025, weil am 22. Jänner bereits das Europa-League-Match gegen den FC Basel ansteht, ein mehrtägiges Trainingslager, wie es Anfang dieses Jahres im portugiesischen Faro stattfand, sollte aber jedenfalls drinnen sein.

Hesse betont um Positivität bemüht

Mit dieser Wortwahl insinuiert Hesse, dass Letsch und dessen Staff angezählt sind; womöglich hat es hierfür zuletzt hinter den Kulissen Anzeichen gegeben.

Überhaupt ist der Deutsche auf der Pressekonferenz in Freiburg bemüht, die positiven Errungenschaften der bisher schwierigen Saison hervorzuheben. So betont er wiederholt, dass seine Mannschaft in dieser Saison bereits 31 Pflichtspiele bestritt und am Donnerstag trotzdem läuferisch und leidenschaftlich ihr letztes Hemd gab.

"Das können wir für die Rückrunde im nächsten Jahr mitnehmen", so Hesse.

Allgemein sei er "richtig stolz gewesen", Letsch, mit dem er via Tormanntrainer während des Spiels ständig in Kontakt stand, am Donnerstag vertreten haben zu dürfen.

"Aber jetzt freue ich mich wieder auf den Thomas", grinst Hesse.

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