SK Rapid Wien SK Rapid Wien SCR
CS Universitatea Craiova 1948 CS Universitatea Craiova 1948 CSU
Endstand
0:1
0:1 , 0:0
Einzelkritik

Dreimal "Nicht genügend" - Die Noten zur nächsten Rapid-Pleite

Die Hütteldorfer mussten sich vor eigenem Publikum Craiova geschlagen geben und bleiben damit weiter ohne Punkte. Die LAOLA1-Einzelkritik:

Dreimal "Nicht genügend" - Die Noten zur nächsten Rapid-Pleite Foto: © GEPA
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Rapid bleibt in Europa weiter punktlos!

Auch im Heimspiel gegen Universitatea Craiova gab es für die "Grün-Weißen" nichts zu holen (zum Spielbericht >>>).

30 ordentliche Minuten, konnten 60 enttäuschende Minuten am Ende nicht wettmachen und so kassierte der SK Rapid eine verdiente 0:1-Niederlage. Dass zudem Paul Gartler "Man of the Match" bei den Rapidlern war, spricht Bände.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Rapid-Kicker und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

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PAUL GARTLER

90 Minuten

Ohne wenn und aber der beste Rapidler an einem alles in allem enttäuschenden Abend. Bereits nach fünf Minuten rettete die neue Nummer eins mit einem starken Reflex. Auch danach verhinderte er mit guten Abwehraktionen eine noch höhere Niederlage. Gartler hatte insgesamt sieben Paraden.

Beim Gegentreffer war er machtlos. Ab und an ließ er zu viele Abschlüsse nach vorne abklatschen, an der starken Leistung änderte das aber nichts.

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BENDEGUZ BOLLA 

90 Minuten

Der Rechtsverteidiger zeigte viel Licht und Schatten. Offensiv mit einigen guten Akzenten, vor allem nach Seitenwechsel. Defensiv hingegen hatte der Ungar des Öfteren seine Probleme.

Mit einer schlechten Klärungsaktion brachte er einmal seine Hintermannschaft arg in Bedrängnis, zudem mit vielen vermeidbaren Fehlpässen.

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KOUADIO ANGE AHOUSSOU

90 Minuten, Gelb

Es war nicht der Abend des Innenverteidigers aus der Elfenbeinküste. Beim Gegentreffer schlief der 21-Jährige und kam deswegen nicht mehr in den Zweikampf.

Aber auch ansonsten mit vielen Unsicherheiten und Stellungsfehlern. Die Zweikampfquote mit unter 50 Prozent war ebenfalls ausbaufähig.

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SERGE-PHILIPPE RAUX-YAO 

90 Minuten

Der Franzose machte ein besseres Spiel als sein Nebenmann, von seiner gewohnten Souveränität war aber auch Raux-Yao entfernt. Seine Pass- und Zweikampfquote war zwar gut, aber auch er war oft etwas zu weit von seinen Gegenspielern weg.

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JONAS AUER

bis zur 60. Minute

Der 25-Jährige ersetzte den erkrankten Jannes Horn links hinten. Die Chance sich zu zeigen konnte er aber nicht nutzen. Auer ließ sich ein ums andere Mal aussteigen und hatte gegen den aktiven Mora meist das Nachsehen. Auch beim Gegentreffer konnte er den Assistgeber nicht stellen.

Am gegnerischen Sechzehner dribbelte er sich zudem einmal selbst aus, ein Sinnbild für die Offensivbemühungen des SK Rapid im ersten Durchgang.

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LUKAS GRGIC

bis zur 60. Minute

Dem Mittelfeldspieler war die fehlende Spielpraxis ab und an anzumerken. Ein Sechser mit einer Passquote von gerade mal 72 Prozent spricht eine klare Sprache.

Musste nach einer Stunde dann für den etatmäßigen Abräumer Romeo Amane Platz machen.

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MATTHIAS SEIDL

bis zur 83. Minute, Gelb

Der Kapitän sah bereits nach vier Minuten Gelb und musste dadurch in weiterer Folge aufpassen. Spielte es dann aber routiniert weiter. Offensiv einer der gefährlichsten Rapidler mit vier Abschlüssen, so stark sein Tor aber gegen den SK Sturm war, davon war heute nichts zu sehen.

Seidl war zwar viel unterwegs und schloss immer wieder gut die Räume, trotzdem leistete er sich zu viele Ballverluste (18).

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TOBIAS GULLIKSEN

bis zur 60. Minute, Gelb

Anders als noch gegen Sturm in der Liga tat sich der Neuzugang gegen die Rumänen schwer. Hatte ein ums andere Mal Probleme in der extrem körperlichen Anfangsphase.

Dennoch versuchte er immer wieder Angriffe zu initiieren und war ein Aktivposten in der Offensive.

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NIKOLAUS WURMBRAND

90 Minuten, Gelb

Noch früher als Kapitän Seidl sah der ÖFB-Teamspieler die Gelbe Karte. Nach nicht einmal einer Minute wurde der Offensivspieler wegen eines übermotivierten Einsteigens verwarnt.

Offensiv konnte er sich selten so richtig in Szene setzen und hatte am Ende auch keinen Abschluss vorzuweisen. Lobenswert war aber seine Defensivarbeit. Wurmbrand machte viele Meter und unterstützte Bolla immer wieder. Zudem sehr wichtig im Gegenpressing.

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ANDRIJA RADULOVIC

bis zur 45. Minute

Peter Stöger setzte gegen die Rumänen wieder auf die Viererabwehr und damit gleichzeitig auch auf Flügelspieler in der Offensive. Dementsprechend rückte Radulovic für Antiste in die Startformation. Ausgezahlt hat sich der Wechsel jedoch nicht.

Der 23-Jährige war offensiv blass und sorgte kaum für Gefahr. Auch beim Führungstor ließ er sich im Vorfeld viel zu leicht aussteigen. Blieb in der Halbzeit in der Kabine und wurde durch Schaub ersetzt.

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ERCAN KARA 

90 Minuten, Gelb

An Einsatz mangelte es dem Stürmer nicht. Vor dem Tor hatte er jedoch kein Glück: Zweimal setzte er sich in der Box durch und kam zum Kopfball, zweimal fand der Ball aber nicht den Weg ins Tor.

Zudem bereitete er die Topchance durch Antiste nach etwas mehr als einer Stunde mustergültig vor. Führte insgesamt 16 Luftzweikämpfe.

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LOUIS SCHAUB

ab der 46. Minute

"Euro-Louis" kam für den völlig blassen Radulovic zur Pause und machte seine Arbeit deutlich besser. Auch wenn er die Rolle am linken Flügel anders interpretierte, sorgte er mit seinem linken Fuß immer wieder für Gefahr.

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ROMEO AMANE

ab der 60. Minute

Der Mann aus der Elfenbeinküste ersetzte nach einer knappen Stunde Grgic auf der Sechs und machte seine Sache deutlich besser und vor allem aktiver. Amane stand defensiv gut und brachte Ruhe und Sicherheit ins Spiel. Spätestens nach dem Dreifachwechsel war Rapid deutlich besser im Spiel als noch in Hälfte eins.

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JANIS ANTISTE

ab der 60. Minute

Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung hatte der Stürmer die große Chance auf den Ausgleich. Doch der Franzose scheiterte nach starkem Zuspiel von Kara aus wenigen Metern am Schlussmann der Rumänen.

Auch danach noch mit einem guten Abschluss von der Strafraumgrenze.

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FURKAN DEMIR

ab der 60. Minute

Ersetzte Auer nach einer Stunde und zeigte eine solide Leistung. Vor allem Offensiv ging in der letzten halben Stunde viel über seine linke Seite. Einmal mit einer guten Flanke auf den langen Pfosten in Richtung Seidl.

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DOMINIK WEIXELBRAUN

ab der 83. Minute

Für eine Bewertung zu kurz eingesetzt.

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