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Retegui schickt sich an, Italiens Sturmproblem zu lösen

Teamneuling Mateo Retegui trifft erneut, und tritt damit in einen elitären Kreis ein. Trainer Mancini hat aber noch Arbeit vor sich.

Retegui schickt sich an, Italiens Sturmproblem zu lösen Foto: © getty

Die Squardra Azzura sichert sich durch einen 2:0-Pflichterfolg gegen den Weltranglisten 167. Malta die ersten drei Punkte in der laufenden EM-Qualifikation (Spielbericht).

Maßgeblichen Anteil am Erfolg hat die Neuentdeckung im Sturm, Mateo Retegui. Der 23-jährige gebürtige Argentinier, dessen Großvater Italiener ist, trifft sowie auch schon bei der 1:2-Niederlage gegen England.

Nachdem Torhüter Donnaruma eine Großchance der Malteser auf die mögliche Führung vereitelt hatte, sorgte der neue Stürmer für das 1:0.

Rategui ist damit erst der vierte italienische Nationalspieler, der in seinen ersten beiden Länderspielen einen Treffer erzielt. Davor gelang das Riccardo Orsolini, Enrico Chiesa und Giorgio Chinaglia.

Retegui konnte sich im Strafraum immer wieder geschickt lösen und hielt den Ball gegen tiefstehende Malteser gut. Womöglich kann er das aktuelle Stürmerproblem der Italiener lösen.

Dafür gibt es auch Lob von Coach Roberto Mancini: "Er ist ein junger Spieler, er muss den europäischen Fußball und seine Mitspieler aber erst noch kennenlernen." Zuvor hatte er schon gesagt: "Er hat Qualitäten, die uns leider fehlen - und wir dachten erst, er würde nicht kommen wollen, aber er hat sofort zugesagt". 

Italien überzeugt nicht

Abseits der zwei Treffer von Retegui und einem Eigentor der Malteser, bei dem Pessina beteiligt war, vermochten die Italiener nicht zu glänzen. Lediglich fünf Torschüsse gaben die Azurblauen ab.

Der Nationaltrainer der Italiener zeigte sich gewohnt ehrlich: "Ich bin zufrieden mit dem Sieg, aber nicht so sehr mit unserer Leistung. Es ist sehr schwierig, hier in Malta zu gewinnen, wenn du nicht schnell triffst. Am Ende ist nur der Sieg wichtig."

Bis zum nächsten Spiel in der EM-Qualifikation dauert es noch bis September. Davor steht im Juni noch das Final-Four-Turnier in der Nations-League gegen Spanien auf dem Programm.

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