Gakpo: "Wir mussten Tore schießen, und das haben wir getan"
Cody Gakpo hat die Mannschaft von Ronald Koeman mit seinem Tor auf die Siegerstraße gebracht. Neben der Leistung der "Elftal" hat er auch lobende Worte für die niederländischen Fans übrig.
"Insgesamt war es ein gutes Spiel von unserer Seite. Wir wussten, dass sie ein schwerer Gegner sind, also waren wir bereit zu kämpfen. Die Fans im Stadion waren großartig, das hat uns geholfen. Wir mussten Tore schießen, und das haben wir getan", so der Liverpool-Angreifer, der nach seinem dritten Turniertor gemeinsam mit Jamal Musiala, Georges Mikautadze und Ivan Schranz an der Spitze der Torschützenliste steht.
Der oft gescholtene Bondscoach Ronald Koeman hatte mit der gewählten taktischen Ausrichtung entscheidenden Anteil an der dominanten Vorstellung der Niederländer. "Wir haben mit einem zusätzlichen Mittelfeldspieler gespielt, weil unser rechter Flügelspieler nach innen kam und wir haben versucht, die Pässe zwischen den Linien zu finden. Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet", so Mittelfeldmann Tijjani Reijnders.
Wenn es an diesem Abend aufseiten der Niederländer etwas zu kritisieren gab, dann dass man den Sack nicht frühzeitig zumachen konnte. "Ein kritischer Punkt war vielleicht, dass wir zu lange gebraucht haben, um das zweite Tor zu erzielen", so Koeman.
Rumänien - zwischen Stolz und Enttäuschung
Die Stimmungslage von Rumänien lässt sich zwischen Stolz auf die gezeigten Leistungen und Enttäuschung über das Ausscheiden verorten.
"Heute haben wir eine großartige Geschichte beendet, die wir vor zwei Jahren begonnen haben. Wir haben diese Geschichte hier in Deutschland zusammen mit den Fans der Nationalmannschaft fortgesetzt. Die Mannschaft hat eine großartige Leistung erbracht, aber es gibt auch eine gewisse Traurigkeit", so Trainer Edward Iordanescu.
Die Spieler sind bei der Europameisterschaft über sich hinausgewachsen, die Menschen in Rumänien "müssen sich von diesen Jungen inspirieren lassen und sie als Vorbilder haben, denn sie haben alles gegeben", so Iordanescu.