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Wales-Kritik an EURO-Organisation

Waliser stimmen nach EM-Aus gegen Dänemark raue Töne an.

Am Samstag war nicht nur für das ÖFB-Team Endstation bei dieser Europameisterschaft, sondern auch für Wales.

Die Waliser verabschiedeten sich allerdings mit einer vergleichsweise heftigen 0:4-Klatsche gegen Dänemark von der europäischen Bühne. Ein Abend, der eine Menge Frust bei den Inselkickern hervorbringt.

So unter anderem auch bei Wales-Verteidiger Chris Gunter, der nach dem Turnier-Aus seiner Mannschaft scharfe Kritik an der Organisation der EURO übt. Seiner Meinung nach hatte Wales aufgrund der fehlenden Unterstützung der eigenen Fans einen klaren Wettbewerbsnachteil.

"Abgesehen von den 350 Fans, die dabei sein konnten, konnte Wales nicht auf seine Anhänger zählen - im Gegensatz zu den anderen teilnehmenden Ländern. Ihr und wir hätten uns mehr verdient, die Organisation der EM war ein Witz", so Gunter auf Instagram.

Auch Wales-Superstar Gareth Bale zeigte sich sehr verärgert darüber, dass nicht mehr walisische Fans dem Achtelfinal-Spiel in Amsterdam beiwohnen konnten, was laut dem Real-Star durchaus auch spielentscheidend war - wie zum Beispiel beim 2:0 für Dänemark. "Das war ein Foul, aber der Schiedsrichter war von den vielen Dänemark-Fans hier im Stadion beeinflusst", so Bale, der eine klare Ungerechtigkeit ortet.

Wales absolvierte seine Gruppenspiele in Rom und zweimal in Baku. Beim Achtelfinal-Spiel in Amsterdam machten die aktuellen Einreisebestimmungen für britische Staatsbürger vielen walisischen Fans die Teilnahme an der Partie unmöglich.



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