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Sturm Graz in Amsterdam chancenlos

Grazer nach dem Hinspiel mit dem Rücken zur Wand:

Sturm Graz in Amsterdam chancenlos Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz muss sich in der zweiten Runde der Champions-League-Qualifikation Ajax Amsterdam mit 0:2 geschlagen geben.

Ein Patzer von Jörg Siebenhandl ermöglicht Ziyechs frühen Führungstreffer (15.) und bringt die Grazer aus dem Rhythmus. Danach vergibt Ajax zahlreiche Chancen und Sturm kann sich in die Pause retten.

Aus der kommen die "Blackies" stärker, doch ein im Nachschuss versenkter Elfmeter von Schöne besorgt den 2:0-Endstand (57.).

Das Rückspiel geht am kommenden Mittwoch in der Grazer Merkur-Arena über die Bühne (ab 20:30 im LIVE-Ticker).

Scheitern die Grazer an Ajax, treffen sie in der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation auf den Sieger des Duells FC Dundalk (Irland) gegen AEK Larnaca (Zypern).

Sturms starke Startphase

Dabei begann das Spiel in der mit 53.000 Zuschauern ausverkauften Johan Cruijff ArenA aus Sicht der Gäste vielversprechend. Neuzugang Markus Lackner setzte seinen Kopfball knapp über das Tor (4.). Nach acht Minuten segelte Ajax-Goalie Andre Onana an einem Eckball vorbei. Filipe Ferreira brachte den Ball zur Mitte, Spendlhofer verlängerte den Ball mit der Ferse. Die Abwehr der Niederländer konnte nur in höchster Bedrängnis klären.

Nach einer Viertelstunde folgte die kalte Dusche. Hakim Ziyech zog aus 20 Metern ab. Der scharfe Schuss sprang kurz vor Jörg Siebenhandl auf und dem 28-Jährigen über die Arme ins Tor.

Gegentreffer bringt Umschwung

Danach kam die Ajax-Offensive, angetrieben von Freigeist Donny van de Beek, immer besser ins Laufen. In der 24. Minute traf Klaas-Jan Hunterlaar mit einem Distanzschuss nur die Stange, Augenblicke später wurde der ehemalige Schalke-Angreifer zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen.

Sturm, aufgestellt in einem 5-4-1, ließ sich in dieser Phase zu weit zurückdrängen und auch die Bewegung ohne Ballbesitz vermissen. Mit phasenweise nur 25 Prozent Ballbesitz gab es kaum mehr Entlastung. Erst zwei Minuten vor dem Gang in die Kabinen setzte Ferreira mit einem schönen Schuss knapp über das Tor ein offensives Lebenszeichen.

Sturm-Coach Heiko Vogel versuchte es zur Pause sowohl mit einer personellen als auch einer taktischen Umstellung. Stefan Hierländer ersetzte Ferreira links hinten in der Abwehrkette, Sandi Lovric sollte dafür auf dem rechten Flügel im 4-4-2 das Zepter in die Hand nehmen. Die erste Chance hatte dennoch Ajax. Diesmal war Siebenhandl bei einem Huntelaar-Kopfball aber hellwach (48.).

Elfer-Szenen entscheidend

Dann ging es Schlag auf Schlag. Zunächst fuhr Sturm einen herrlichen Konter über Emeka Eze, Lovric, Zulj und Fabian Koch. Der Außenverteidiger traf den Ball nicht gut genug, hatte aber auch Pech, dass Alejandro Hernandez einen klaren Kontakt im Strafraum nach Abschluss ungeahndet ließ (54.).

Keine Gnade vor Recht ließ der spanische Schiedsrichter dann auf der anderen Seite ergehen. Nach einer Attacke von Anastasios Avlonitis an David Neres entschied der Unparteiische auf einen harten, aber vertretbaren Elfmeter. Lasse Schöne scheiterte mit seinem schwachen Versuch zunächst an Siebenhandl, brachte ab den Nachschuss im Tor unter. Dabei musste sich die Sturm-Abwehr den Vorwurf gefallen lassen, nicht schnell genug reagiert zu haben. Auch Siebenhandl ließ Entschlossenheit im Nachsetzen vermissen.

Danach waren die Hausherren, bei denen ÖFB-Legionär Maximilian Wöber nur auf der Bank saß, dem dritten Tor näher als Sturm dem Anschluss. Daran änderten auch die Hereinnahmen von Philipp Hosiner (58. für Eze) und Philipp Huspek (76. für Lukas Grozurek) nichts.

Huntelaar verfehlte das Tor nach 67 Minuten erneut mit Kopf nur knapp. Der 34-Jährige war ein steter Unruheherd, ein Torerfolg blieb ihm aber auch bei seiner größten Kopfball-Chance in der 84. Minute verwehrt. Zwei Minuten später verhinderte Siebenhandl im direkten Duell das 0:3.

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