Stärke durch Effizienz
Generell läuft für Sabitzer in dieser Saison nahezu alles nach Wunsch. Nach 35 Pflichtspielen hält der ÖFB-Legionär bei nicht weniger als 15 Treffern und acht Assists. Vor dem Tor agiert Sabitzer so souverän wie noch nie, zeigte das auch gegen die Spurs im Achtelfinal-Rückspiel.
Drei Schüsse brachte der Österreicher in der ersten Halbzeit aufs Tor, zwei Tore resultierten daraus. Zum Vergleich: Die gesamte Mannschaft Tottenhams kam in Hälfte eins nur auf zwei Torschüsse.
"Wenn du im Achtelfinale einen Doppelpack schnürst, geht so einiges durch den Kopf. Ich hab mich riesig gefreut, die Mannschaft hat sich auch richtig gefreut. Mir hat es Spaß gemacht. Kompliment an die Mannschaft", will Sabitzer auch im Moment seines Erfolges nicht seine Team-Kollegen vergessen.
Auch viel Lob für Laimer
Leipzig-Cheftrainer Julian Nagelsmann hebt nach dem Spiel nicht nur Sabitzer, sondern auch einen weiteren ÖFB-Legionär besonders heraus: Mittelfeldmotor Konrad Laimer, der sich immer wieder die Seele aus dem Leib läuft. "Die zwei sind charakterlich und fußballerisch sehr, sehr wichtig für uns", unterstreicht Nagelsmann.
Mit dem 32-Jährigen läuft es für Leipzig aktuell blendend, nach 25 Spieltagen fehlen nur fünf Punkte auf Tabellenführer Bayern München. Die vermeintlich schweren Gegner hat Leipzig bis auf Ausnahme von Borussia Dortmund auch in der Rückrunde hinter sich. Mit Sabitzer und Laimer in der derzeitigen Form, ist für Leipzig in dieser Saison auf alle Fälle noch viel möglich. Ebenfalls steht fest: Nach den Leistungen gegen Tottenham wird Leipzig auch in der Champions League wohl von keinem Verein als "Glückslos" im Viertelfinale bezeichnet werden.
Distanz-Schüsse als Waffe
Angesprochen auf seinen ersten Treffer des Tages, bei dem es Sabitzer einmal mehr aus der Distanz versuchte, erklärt der 25-Jährige: "Ich bin bekannt dafür, dass ich immer mal wieder aus der zweiten Reihe schieße und das klappt in dieser Saison sehr gut. So kann es weitergehen."
Aus österreichischer Sicht kann man sich diesem Schluss-Satz nur anschließen. So kann es tatsächlich gerne weitergehen.