Auch für den Gegner klappte der Start in die nationale Meisterschaft. Am Samstag setzte sich Twente in der ersten Eredivisie-Runde bei Lijnders Ex-Verein NEC Nijmegen, wo dieser 2018 Trainer war, mit 2:1 durch.
"Ich habe bei meinen Jungs den absoluten Siegeswillen gesehen, und ich fand, dass wir phasenweise richtig guten Fußball gespielt haben. Vor allem, wenn wir in ihre Hälfte kamen, haben wir guten Fußball gespielt und viele Chancen herausgespielt", zeigte sich Twente-Coach Joseph Oosting im Anschluss zufrieden.
Lijnders erwartet "heiße Stimmung"
Das Abschlusstraining der Salzburger fand am Montagvormittag noch in Taxham statt, ehe es mit dem Flieger in die Niederlande ging. Dort stand nach einer kurzen Stadionbesichtigung am Abend auch die Pressekonferenz auf dem Programm. Das Twente-Stadion heißt eigentlich Grolsch Veste ("Grolsch-Festung"), eine Bierbrauerei hält die Namensrechte.
Über 30.000 Zuschauer finden darin Platz, auf Salzburg wartet ein echter Hexenkessel. "Die Champions League ist der wohl beste Klub-Bewerb der Welt, wer da dabei sein will, muss es sich verdienen. Das wollen wir bei Twente tun, auch wenn uns dort eine heiße Stimmung erwarten wird", sagte Lijnders.
"Unser Ziel ist es, so wie im Hinspiel aufzutreten. Da haben wir es nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sehr gut gemacht, waren nach der Pause auch geduldig und haben verdient gewonnen. Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert bleiben, weil Twente sicher gleich vom Anpfiff weg Druck machen möchte", meinte Mittelfeldmann Oscar Gloukh und stellte klar: "Das ist das bisher wichtigste Spiel für uns in dieser Saison."
Für Salzburg steht die siebente Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase in der Vereinsgeschichte auf dem Spiel. Im Falle des Aufstiegs geht es im Play-off gegen den Sieger des Duells der Rangers aus Glasgow mit Kiew. Nach einem 1:1 im Hinspiel findet das Retourmatch am Dienstag (20.45 Uhr) in Schottland statt.
Innenverteidiger vor Abgang
Keine Rolle mehr spielt in den Plänen des Klubs Innenverteidiger Oumar Solet.
Der Franzose, der in dieser Saison noch kein Pflichtspiel absolviert hat, steht bei Hoffenheim hoch im Kurs und sollte laut Sky-Informationen bereits am Montag den Medizincheck in Deutschland absolvieren (hier nachlesen >>>).
Solet, dessen Vertrag bei Salzburg im Sommer 2025 endet, soll den Kraichgauern eine Ablöse im Bereich zwischen 6,5 und sieben Millionen Euro wert sein.