Auch wenn Polen – das nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerkes derzeit knapp eine Million ukrainischer Flüchtlinge beheimatet – den für Fans wohl besten Platz für die Europacup-Heimspiele bietet, waren die bisherigen Partien nur mäßig besucht.
Rund 4.300 kamen gegen Belgrad nach Lublin, ca. 8.300 fanden sich gegen Glasgow im Stadion ein. In dieser Größenordnung könnte sich das Aufkommen auch am Mittwoch bewegen. Salzburg-Anhänger müssen sich mangels offizieller Fanreise selbst auf den Weg machen.
Die Bullen erwarten mehrere international bekannte Kicker – zuletzt zu sehen beim bitteren Vorrunden-Aus der Ukraine bei der EM in Deutschland. Gegen Glasgow etwa stand mit Goalie Heorhij Buschtschan sowie Andrij Jarmolenko, Wolodymyr Braschko, Mykola Schaparenko und Wladyslaw Wanat ein Nationalmannschaftsquintett am Feld.
In dieser Saison erst ein Legionär für Dynamo im Einsatz
Seit dem Krieg ist das Legionärsaufkommen bei Dynamo fast zum Erliegen gekommen, 2024/25 war bisher ein einziger ausländischer Spieler im Einsatz.
Ein Umstand, der den Worten von Trainer Oleksandr Schowkowskyj zusätzliche Glaubwürdigkeit verschafft. "Wir haben die Möglichkeit, jenen, die für unsere Freiheit und unsere Unabhängigkeit kämpfen, ein paar positive Momente zu schenken – das ist etwas ganz, ganz Wichtiges für uns", erklärte der langjährige Tormann von Dynamo und des Nationalteams vor den Duellen mit den Rangers.
"Wir grenzen uns nicht vom ukrainischen Volk und der Nation ab. Wir sind Teil davon und werden unser Bestes tun, ihnen diesen positiven Moment zu geben."