"Dann macht er einen Mega-Sprint über 80 Meter!"
"Wenn wir gut stehen und die Bälle erobern, sind sie relativ offen. Das haben wir gewusst. So sind auch zwei Tore entstanden", so der FCB-Coach im SRF-Interview. Oberlin spielte seine ganze Klasse besonders beim 2:0 aus.
"Das war unglaublich. Dimitri wehrt den Ball selbst am eigenen Pfosten ab und macht dann einen Mega-Sprint über 80 Meter. Und das an seinem Geburtstag", strahlt Wicky. "Sein erster Kontakt war gar nicht so gut, aber er hat eine tolle Beschleunigung und deshalb getroffen."
Oberlin, der noch bis Saisonende von Salzburg nach Basel verliehen ist (inkl. Kaufoption), selbst gibt sich bescheiden: "Ich wollte Renato (Steffen, Anm.) nur helfen."
Beim herausgeholten Elfmeter, den Ricky van Wolfswinkel verwandelte (60.), zeigte der Stürmer, der in der Bundesliga für Salzburg und Altach insgesamt zwölf Tore erzielte, die nötige Cleverness. "Ein tpyischer Dimitri. Er hat einfach einen Zug zum Tor und das nötige Tempo. Da ist er gefährlich und nur schwer zu stoppen", so Wicky.
Ein Abend, der in die Geschichte eingeht
Der zuletzt in der Kritik gestandene Schweizer Meister rechnet sich durch den Erfolg nun wieder gute Chancen in der Gruppe A aus. Durch den gleichzeitigen 4:1-Sieg von Manchester United bei ZSKA Moskau liegt Basel auf Platz zwei der Tabelle.
"Wenn man 5:0 gegen Benfica gewinnt, darf man sich Chancen ausrechnen, aber es warten noch schwere Spiele auf uns. Unter anderem gegen ZSKA, das wird kein Leckerbissen. Aber mit so einer Leistung ist durchaus etwas möglich", findet Michael Lang, der den Torreigen in der zweiten Minuten eingeleitet hat.
Dann nahmen die Dinge ihren Lauf und am Ende schrieb der FC Basel Geschichte, war das 5:0 doch der höchste Sieg für den Klub in der Königsklasse.