Vor einigen Wochen sorgte Uli Hoeneß (73) mit der Aussage "wir gehen wie Hoffenheim in die Champions-League-Saison" für Aufruhr.
Der Sager des Bayern-Ehrenpräsidenten wurde von einigen als übertrieben wahrgenommen. Doch jetzt pflichtet ihm auch Bayern-Präsident Herbert Hainer gewissermaßen bei. "Die finanzielle Übermacht der Premier League ist nun einmal Fakt – und daraus ergibt sich, dass es für den FC Bayern schwerer wird", stapelt auch der 71-Jährige gegenüber "Münchner Merkur/tz" tief.
Trotzdem hält Hainer eine Überraschung für möglich. Man habe eine gute Mannschaft, künftig kommen einige Verletze zurück. "Wenn alle Rädchen greifen, ist diesem Team viel zuzutrauen", meint der Präsident, er betont allerdings auch: "Um die Champions League zu gewinnen, braucht man am Ende des Tages auch das vielzitierte Quäntchen Glück."
Wie weit sind die Bayern wirklich weg?
Vor dem ersten CL-Spieltag ist diese Frage natürlich nicht seriös zu beantworten. Zumindest die Kaderwerte geben aber etwas Einsicht, wo der FCB im internationalen Vergleich einzustufen ist. Im Gesamt-Vergleich liegen die Münchner auf Rang acht, beim durchschnittlichen Marktwert ist man sogar Siebenter.
Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass Bayern München weiterhin eine Startelf von Weltformat besitzt. Erst dahinter wird es dünn. Womöglich präferiert Hainer deshalb auch die nationalen Wettbewerbe: "Unser Fokus ist klar die Meisterschaft, dazu wollen wir mal wieder ins Pokal-Finale nach Berlin - und dort gewinnen."
So schätzt Datenanalyst OPTA die Chancen der Bayern ein >>>