Den 6. November 2018 wird Guido Burgstaller nie mehr vergessen.
Der 29-Jährige absolvierte für Schalke beim 2:0 gegen Galatasaray Istanbul nicht nur sein erstes Champions-League-Spiel von Beginn an, sondern avancierte im vierten Einsatz in der Königsklasse mit seinem ersten Treffer im „Konzert der Großen“ sowie einem Assist zum Matchwinner.
Damit ist der Kärntner der zweite Österreicher nach Christian Fuchs, der für Schalke in der Champions League ein Tor erzielt hat.
Zugleich beendet der Angreifer seine Torflaute – zuletzt traf er Anfang Oktober beim 2:0-Auswärtssieg der „Königsblauen“ gegen Düsseldorf.
Burgstallers Treffer gegen die Türken war absolut „ausgefuchst“. Galatasaray-Keeper Muslera rutschte in der 4. Minute mit dem Ball aus dem Strafraum und ließ daher die Kugel wieder los – der ÖFB-Teamspieler schnappte sich den Ball, drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und traf aus spitzem Winkel aus ca. 17 Metern ins leere Tor.
„Ich schieße einfach aufs Tor und er geht rein – es war ein bisschen glücklich, aber ich habe genau gewusst, wo ich stehe und wo der Tormann war“, erklärte der Villacher nach Spielende bei „Sky“.
Der „Man of he Match“ freute sich aber viel mehr über den Sieg, als über sein persönliches Erfolgserlebnis.
Knoten geplatzt?
„Es wäre schade gewesen, wenn wir heute nicht gewonnen hätten. Wir waren ja schon in Istanbul viel besser und waren es auch heute. Sogesehen war es für ganz Schalke ein perfekter Abend, nicht nur für mich“, so der Ex-Rapidler, der zudem das 2:0 von Uth mit einem idealen Querpass in den Rücken der Abwehr ideal vorbereitete.
Dass somit zwei Offenspieler für den zweiten Sieg in der Königsklasse verantwortlich waren, freute auch Trainer Domenico Tedesco:
„Der Knoten ist hoffentlich geplatzt. Burgi macht ein super Tor, er glaubt daran, macht ihn super rein. Es ist schön und wichtig, wenn die Jungs Treffer erzielen und sich belohnen, denn sich arbeite viel dafür.“
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