Der SK Rapid Wien bleibt auch nach der siebten Runde der ADMIRAL Bundesliga ungeschlagen, auswärts bei Schlusslicht Grazer AK muss man sich allerdings mit einem 1:1 zufrieden geben.
Die Anfangsphase ist ausgeglichen, Harakaté hat die erste gute Gelegenheit für die Grazer nach einer Viertelstunde, aber Furkan Demir kann mit einer wichtigen Grätsche Schlimmeres verhindern.
Auf der Gegenseite scheitert erst M’Buyi, wenig später geht Rapid aber in Führung. Der GAK bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum, Antiste nimmt sich ein Herz und schließt mit einem gezielten, wuchtigen Abschluss ins Eck ab (23.). Es ist der erste Treffer für den im Sommer gekommenen Franzosen im Rapid-Dress.
GAK mit kämpferischer Performance
Danach muss Hofleitner beim GAK nach einem harten Zusammenprall benommen ausgewechselt werden, die Mannschaft zeigt sich aber kämpferisch und begegnet den Hütteldorfern weitgehend auf Augenhöhe.
Ein Schuss von Cipot wird abgeblockt, im Gegenzug haut Wurmbrand einen Ball, der zu ihm aufs lange Eck durchrutscht, drüber.
Kurz vor der Pause wird der GAK wieder gefährlich, Cipot schickt Harakaté, der am herauseilenden Hedl vorbeikommt, doch dann ist der Winkel sehr spitz, der Schuss geht ins Außennetz.
Umstrittener Elfmeter beschert Grazern Punkt
Nach dem Seitenwechsel hat M’Buyi die große Chance zu erhöhen, er verpasst eine Flanke am langen Eck vor dem leeren Tor aber haarscharf. Auf der anderen Seite prüft Koch gleich darauf mit einem Freistoß Rapid-Keeper Held, danach ist aber wieder viel Leerlauf im Spiel.
Rapid scheint die knappe Führung trocken über die Zeit zu spielen, doch in der 90. Minute kommt der GAK doch nochmal nach vorne, nach einem Freistoß trifft der eingewechselte Tilio Italiano im Fallen, nach VAR-Intervention entscheidet der Schiedsrichter auf Elfmeter – eine umstrittene Entscheidung.
Maderner tritt an, und anders als zuletzt gegen Blau-Weiß Linz trifft er nun, mit einem Schuss ins rechte Eck lässt er Hedl keine Chance (90+4.). In der elfminütigen Nachspielzeit drückt Rapid dann noch auf den Sieg, das Tor will aber nicht mehr gelingen.
Dennoch bleiben die Hütteldorfer mit fünf Punkten Vorsprung auf Sturm Graz Tabellenführer, allerdings bei einem Spiel mehr. Der GAK bleibt am Tabellenende, schließt punktemäßig aber auf Blau-Weiß Linz auf.