Die SV Ried fährt den ersten Sieg seit der Rückkehr in die höchste Spielklasse Österreichs ein. Die "Wikinger" holen in der vierten Runde der ADMIRAL Bundesliga einen verdienten 2:0-Sieg beim weiterhin punkte- sowie torlosen Schlusslicht Blau-Weiß Linz.
Die Gäste kommen besser ins Spiel, versuchen es mit viel Druck, allzu gefährlich wird es vor dem Tor von Viktor Baier allerdings nicht. Die besten Chance für die Rieder hat der auffällige Mutandwa, ohne dabei jedoch zwingend zu werden (6.).
Obwohl Blau-Weiß, das Stürmer Ronivaldo bereits in Minute acht wegen einer Oberschenkelverletzung verliert, die Verunsicherung anzumerken ist, haben die Gastgeber die besseren Gelegenheiten in Halbzeit eins.
Kapitän Varesi-Strauss setzt einen Eckball von Simon Seidl per Kopf knapp am Tor vorbei (20.), zehn Minuten später kommt Paul Mensah etwas glücklich im Strafraum an den Ball, sein Schuss mit dem "Spitz" kullert aber weit am Kasten vorbei.
In einer sonst highlightarmen Partie mit einigen Fehlpässen fehlt es beiden Teams an der letzten Konsequenz im letzten Angriffsdrittel.
Pomer entscheidet Kellerduell mit Doppelpack
Die zweite Halbzeit sollte dann jedoch für die ersten 45 Minuten entschädigen. Die Gastgeber kommen etwas besser aus der Kabine, Knollmüller scheitert nach einem Patzer von Sollbauer aber an Leitner (48.).
Das Tor fällt dafür auf der Gegenseite: Eine Flanke von Bajic findet den eingewechselten Van Wyk, der Varesi-Strauss stehen lässt und zur Mitte ablegt, wo Pomer freistehend aus kurzer Distanz zur Rieder Führung trifft (52.).
Blau-Weiß findet danach keine Antwort, dafür aber die Innviertler: Van Wyk holt knapp vor dem Strafraum einen Freistoß gegen Bakatukanda heraus, den Pomer mit einem satten Schuss ins Tormanneck versenkt (65.).
Bei den Linzern will auch in der Schlussphase nichts gelingen, während die Rieder Gefallen am Kicken bekommen haben. Maart (68.) und Mutandwa per Freistoß (77.) haben noch Möglichkeiten auf das 3:0.
Damit gelingt den Riedern der erste Saisonsieg, womit man sich zumindest vorerst auf Rang sieben vorschiebt. Blau-Weiß bleibt dagegen das Schlusslicht - ohne Punkte und mit einer Tordifferenz von 0:7.