Der TSV Hartberg fährt in der 27. Runde der ADMIRAL Bundesliga einen 2:0-Sieg beim GAK ein.
Der Cupfinalist kommt dabei erst in der zweiten Hälfte so richtig in Fahrt, die Gastgeber können ihre Vorteile im ersten Durchgang nicht in Tore ummünzen.
Die erste halbe Stunde gestaltet sich sehr ausgeglichen. Hartberg ist speziell anfangs sehr fehleranfällig im Spielaufbau, der GAK spielt munter nach vorne, es fehlt allerdings die entscheidende Idee im letzten Angriffsdrittel.
Die besseren Gelegenheiten in der Anfangsphase haben die Gäste, nach einem Fehlpass von GAK-Torhüter Florian Wiegele kommt Jed Drews zum Schuss (11.), zwei Minuten später wird Elias Havel im letzten Moment gestört. Viel mehr sollte von Hartberg in den ersten 45 Minuten nicht kommen.
GAK nur in Halbzeit eins gefährlich
Der GAK ist mutig im Spiel nach vorne, spielt die Gelegenheiten jedoch oft nicht gut zu Ende. Milos Jovicic (30.) verfehlt knapp eine Eckballhereingabe, Dominik Frieser wird im letzten Moment gestört (35.). Bezeichnend ist, dass eine der besten Gelegenheiten ein Volley-Schuss von Jacob Italiano ist (43.).
In der zweiten Halbzeit dreht sich das Spielgeschehen ein wenig: Der GAK tut sich schwer, nach vorne zu kommen, während die Gäste nun mehr vom Spiel haben.
So kommt es, wie es kommen muss: Avdijaj bekommt einen langen Ball in halblinker Position, sein Lochpass findet den eingewechselten Patrik Mijic, der alleine vor Sallinger zur Hartberg-Führung einschiebt (58.).
Hartberg macht den Sack zu
Die Gäste werden in der Folge noch stärker und erhöhen verdient auf 2:0. Einen Eckball von Kapitän Tobias Kainz verlängert Paul Komposch, Avdijaj köpft aus abseitsverdächtiger Position ein (70.).
In der Schlussphase muss Schriebl nach VAR-Entscheidung mit Rot vom Platz - er hat Youba Diarra mit gestrecktem Bein am Knöchel getroffen (84.). Mijic vollendet einen tollen Hartberger Angriff in den Schlusssekunden noch zum 3:0 für das Team von Manfred Schmid.
Die Hartberger verabschieden sich damit wohl auch aus dem Abstiegskampf: Die Ost-Steirer haben fünf Runden vor Schluss acht Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Altach - der GAK kann sich dagegen nicht von den Vorarlbergern absetzen, die bei der WSG verlieren.
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