Umkämpfter Schlager Rapid-Sturm endet remis
Der SK Rapid kann auch im vierten Heimspiel in Folge nicht gewinnen. Im Schlagerspiel der 15. Bundesliga-Runde trennen sich die Hütteldorfer vom SK Sturm mit einem 1:1-Unentschieden.
Eine zerfahrene erste Halbzeit sieht nur ein Tor: Nach einem Corner von Thomas Murg verlängert Stefan Schwab auf Christopher Dibon, der freistehend einköpft (29.).
In Durchgang zwei nimmt die Partie etwas mehr Fahrt auf und Sturm kommt zum Ausgleich: Kiril Despodov findet über rechts Philipp Huspek, der die Kugel nur mehr über die Linie drücken muss (54.).
Danach will keiner mehr riskieren, auf Sieg zu spielen. Die Punkteteilung ist am Ende einer intensiv geführten Kampfpartie gerecht.
Rapid (25 Punkte) und Sturm (24) bleiben als Vierter bzw. Fünfter Tabellennachbarn.
Sturm mit aktiverem Start
Die Grün-Weißen mussten vor 19.600 Zuschauern im Allianz Stadion ohne Philipp Schobesberger antreten, der sich unter der Woche im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Im Angriff begann der wieder voll fitte Topscorer Taxiarchis Fountas. Bei den Grazern rückte der Spanier Juan Dominguez nach Absitzen seiner Sperre wieder in die erste Elf, Huspek ersetzte den verletzten Thorsten Röcher.
Die Gäste waren der Führung in der Anfangsphase näher. Die erste Chance verzeichnete Bekim Balaj, der in der 4. Minuten aus kurzer Distanz an Richard Strebinger scheiterte. Nach etwa zehn Minuten hatte Rapid diese Phase aber überstanden und fiel durch einen Schuss von Fountas (12.) aus spitzem Winkel erstmals offensiv auf - Graz-Goalie Jörg Siebenhandl klärte zum Eckball. Ein Abschluss von Thomas Murg (16.) strich an der Stange vorbei.
Krammer wird verabschiedet
Gepasst hätte der Versuch von Linksverteidiger Maximilian Ullmann (27.) mit seinem schwächeren rechten Fuß, doch Siebenhandl war erneut zur Stelle. Nach dem folgenden Corner von der rechten Seite köpfelte Dibon unbedrängt ein. Kapitän Stefan Schwab hatte den Ball zuvor Richtung langen Pfosten verlängert.
Applaus gab es von den Rängen auch für den baldigen Ex-Präsidenten Krammer, der sein Amt ja am späten Montagabend an einen noch zu wählenden Nachfolger übergeben wird. Während des Matches präsentierten die Fans ein ihm gewidmetes Spruchband: "Danke für alles, groda Michl".
Despodov muss es wieder richten
Rapid war jetzt die etwas bessere Mannschaft, für den zweiten Treffer fehlte nach teilweise guten Aktionen vorne jedoch die Konzentration. Sturm schlug in der 54. Minute blitzartig zu: Kiril Despodov flankte von rechts in den Strafraum, Huspek brachte den Ball im Rutschen im Netz unter. Schwab (60.) prüfte Siebenhandl anschließend mit einem Distanzschuss, der Torhüter hatte bei seiner nicht optimalen Abwehr Glück. Im Finish fehlten beiden Teams in der Offensive aber die Mittel, um den Siegtreffer zu erzwingen.
Rapid ist in der Tabelle weiter auf Platz vier, der Abstand zum Dritten WAC vergrößerte sich allerdings auf fünf Punkte. Sturm ist punktgleich mit dem TSV Hartberg Fünfter - auf Rapid fehlt nur ein Zähler.
Ebenfalls bitter für die Mannschaft von Trainer Dietmar Kühbauer ist, dass sich die Verletzungsproblematik noch deutlich verschlimmert haben dürfte. Mit Filip Stojkovic, Mateo Barac und Stephan Auer mussten gleich drei Rapid-Abwehrspieler vorzeitig raus.
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