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Unentschieden zwischen Austria und Sturm

Kein Sieger in hitzigem Schlager, den Sturm zu zehnt beendet.

Unentschieden zwischen Austria und Sturm Foto: © GEPA

Zum Abschluss der 11. Runde der Bundesliga trennen sich die Wiener Austria und Sturm Graz mit einem 1:1.

Bereits nach acht Minuten bringt Peter Zulj die Grazer gegen eine zu Beginn völlig verunsicherte Austria in Führung.  

Die Wiener sind nach der Pause dann kaum wiederzuerkennen - Kevin Friesenbichler erzielt in der 48. Minute den verdienten Ausgleich.

In einem nun offenen Schlagabtausch sieht Stefan Hierländer 30 Minuten vor Ende des Spiels die Gelb-Rote-Karte. Ein Siegtreffer gelingt dem FAK trotz Schlussoffensive aber nicht.

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Starke Anfangsphase der Grazer

Sturm, das diesmal in einem 4-1-4-1 auftrat, startete druckvoll. Ex-Austrianer Philipp Hosiner initiierte nach schönem Solo die erste Grazer Topchance, die Zulj mit einem Zentimeter-Fehlschuss abschloss (7.). In der nächsten Aktion zappelte der Ball im Tor. Otar Kiteishvili nutzte den Platz nach vorne, spielte auf Philipp Huspek und Zulj rutschte erfolgreich in dessen flache Hereingabe (9.).

Die Austria gewann in der Startviertelstunde kaum entscheidende Zweikämpfe und kam lediglich zu einer frühen Halbchance, als Friesenbichlers versuchte Kopfball-Vorlage auf Alexander Grünwald von Jörg Siebenhandl entschärft wurde (2.). Der Sturm-Goalie war auch in der 21. Minute nach Grünwalds wuchtigem Kopfball zur Stelle.

Die Gäste kontrollierten - angeführt von Herzschrittmacher Zulj - die Partie, die Austria deutete immerhin zarte Gefahr an. Nach schönem Freistoßtrick schoss Friesenbichler volley ins Außennetz (26.). Kurz vor der Pause wehrte Siebenhandl einen Schuss von Dominik Prokop zur Ecke ab (40.).

Dazwischen verzeichneten die Veilchen gegen die hochstehenden und spielfreudigen Grazer immer wieder haarsträubende Ballverluste. Kiteishvili vergab nach einem solchen die Riesenchance auf das 2:0 gegen Pentz (43.). Der Georgier übersah dabei auch den besser postierten Huspek. Drei Minuten später zwang Lukas Grozurek mit einem Kopfball den Austria-Schlussmann zur nächsten Parade.

Austria verbessert aus der Kabine

Statt mit einer komfortablen Mehrtoreführung ging es für den Vizemeister "nur" mit 1:0 in die Pause - das rächte sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel: Thomas Ebner, den Austria-Trainer Thomas Letsch anstelle von Risikofaktor Cristian Cuevas gebracht hatte, flankte in die Mitte, wo sich Friesenbichler im Kopfballduell gegen Dario Maresic durchsetzte (48.).

Es entwickelte sich ein an Strafraumszenen reiches Schlagerspiel, in dem die nach einer Systemumstellung auf eine Dreier-Abwehrkette agierende Austria ebenbürtig und ab der 61. Minute nach Hierländers Platzverweis in Überzahl war. Der Sturm-Kapitän hatte Friesenbichler im Laufduell mit der Hand im Gesicht getroffen.

Offensive Vehemenz zeigten die Gastgeber danach aber nicht. Austria-Kapitän Grünwald, der in der Nachspielzeit mit Verdacht auf eine Schulterverletzung ausschied, versuchte es mit einem Gewaltschuss (78.) und Freistoß (80.) erfolglos. Die Topchance zum Austria-Siegtreffer vergab Florian Klein, dessen Schuss zentral auf Siebenhandl ausfiel (85.).

 

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