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Moussa Kounfolo Yeo
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Edmund Baidoo
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Nikolai Frederiksen
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Jamie Lawrence
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Valentino Müller
Zehn Wattener mit Aufholjagd gegen Salzburg: "Historischer Sieg"
Die Tiroler drehen einen 0:2-Rückstand und feiern in Unterzahl einen emotionalen Auswärtserfolg in Salzburg.
1677 Tage musste die WSG auf einen Sieg gegen den FC Red Bull Salzburg warten.
Am 21.4.2021 feierten die Tiroler einen 3:2-Heimerfolg gegen die "Bullen".
Mehr als viereinhalb Jahre später gibt es wieder einen 3:2-Erfolg für die Wattener, diesmal in Salzburg (zum Spielbericht>>>).
"Historischer Tag für die WSG"
"Das ist ein historischer Sieg, ein besonderer Tag für die WSG-Familie", ringt Wattens-Coach Philipp Semlic nach dem Spiel bei "Sky" nach Superlativen.
Kein Wunder, ist seine Mannschaft zur Pause noch mit 0:2 zurückgelegen. Durch "billige Tore" wohlgemerkt, so Semlic.
"Wir hatten von Beginn an gute Phasen, bekommen ein billiges Tor, hatten dann wieder gute Phasen und bekommen dann wieder ein billiges Gegentor."
Semlic: "War beeindruckend"
Nach der Pause zeigt sich ein anderes Bild. Die Wattener drehen auf und drehen das Spiel. Zuerst Baden-Frederiksen (64.) und dann auch noch Lawrence (74.) bringen die Wende.
Als Mattheus Taferner in der 87. Spielminute seine zweite Gelbe Karte sieht und die WSG in Unterzahl weitermachen muss, scheinen die Tiroler mit dem Punkt gut bedient. Doch Valentino Müller sorgt in der Nachspielzeit per Elfmeter für den vierten Saisonsieg (90.+6.).
Die Aufholjagd ringt Semlic ein großes Lob ab: "Was sie (die Mannschaft, Anm.) dann daraus gemacht hat, war beeindruckend. Sie hat Charakter gezeigt, hat sich richtig hineingekämpft. Diese Performance stimmt mich für die nächsten Wochen positiv."
Letsch: "Tut extrem weh"
Anders die Stimmung natürlich beim FC Red Bull Salzburg. Nach fünf Spielen ohne Niederlage (davon vier Siege, ein Remis) gibt es für die "Roten Bullen" wieder einen Dämpfer.
Dementsprechend enttäuscht zeigt sich auch Trainer Thomas Letsch: "Es tut extrem weh, die Enttäuschung ist riesengroß. Wir sind selbst für die Niederlage verantwortlich."
Mit einer 2:0-Führung sollte man das Spiel gegen die WSG über die Zeit bringen, so der Deutsche.
Keine Zeit zum Grübeln
"Für mich ist ganz klar, dass es reichen müsste, wenn man zwei Tore erzielt. Bei allem Respekt vor der WSG hätten wir das 3:0 machen müssen. Die Mannschaft war aber nicht scharf genug, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Aber solche Dämpfer gehören dazu."
Chance zur Wiedergutmachung haben die Mozartstädter bereits kommenden Donnerstag im Europa-League-Gastspiel in Bologna (ab 21 Uhr im LIVE-TICKER>>>). Die WSG gastiert nächstes Wochenende bei der Austria.