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Hat Marco Rose dem VfL Wolfsburg schon abgesagt?

Medienberichte machen den Salzburg-Coach zum Top-Favoriten bei Gladbach.

Hat Marco Rose dem VfL Wolfsburg schon abgesagt? Foto: © getty

Am Dienstagnachmittag tun sich rund um den Namen Marco Rose fast stündlich neue Informationen auf. Immerhin wird der Salzburg-Trainer gleich mit mehreren Klubs der deutschen Bundesliga in Verbindung gebracht.

Nachdem Wolfsburgs Sportchef Jörg Schmadtke das Interesse an Salzburgs Trainer als möglichen Nachfolger des am Saisonende scheidenden Bruno Labbadia bestätigt hat, berichten "Kicker" und "Sportbuzzer" übereinstimmend, dass der 42-Jährige den Autostädtern bereits abgesagt habe. "Es ist richtig, dass wir uns mit Marco Rose beschäftigt haben. Aber er ist nicht der Einzige, mit dem wir uns beschäftigen", sagte Schmadtke zuvor gegenüber "Sky Sport News" bereits in der Vergangenheitsform.

Stattdessen sei das Gerücht, Rose könnte die Nachfolge von Dieter Hecking bei Borussia Mönchengladbach antreten, viel stichfester. Nach Informationen des "Kicker" würden sich die Gespräche "bereits auf der Zielgeraden" befinden. Die Ablöse für den Trainer gegenüber Salzburg soll eine Million Euro betragen.

Gladbach-Sportdirektor Max Eberl kommentiert die Nachfrage bei einer Pressekonferenz mit Worten, die nicht als Dementi ausgelegt werden können: "Es gibt nichts zu verkünden. Es gibt weitreichende Gespräche, aber keinen finalen Stand."

Roses Qual der Wahl

Dass Rose bei einigen deutschen Bundesligisten hoch im Kurs steht, ist nicht neu. Auch der FC Schalke 04 soll am Leipziger interessiert sein. 1899 Hoffenheim wollte Rose ebenfalls verpflichten, entschied sich aber für Alfred Schreuder.

Rose hat nun die Qual der Wahl. "Ich glaube, dass man das nicht so oft in seiner Karriere hat, dass man viele Anfragen hat und dann auch viele Möglichkeiten", hatte er unlängst in der Sendung "Talk & Tore" auf Sky Sport Austria gesagt.

Labbadia kündigte Mitte März seinen Abschied beim VfL Wolfsburg an an. Im Idealfall will Schmadtke den neuen Trainer "Ende April, Anfang Mai" präsentieren. Es gebe aber kein Ultimatum an den neuen Coach. "Es ist immer gefährlich, wenn man solche Zeitfenster öffnet. Ein späterer Zeitpunkt wäre auch nicht dramatisch schlimm."

Als weiterer Kandidat für die Labbadia-Nachfolge wurde zuletzt LASK-Trainer Oliver Glasner gehandelt.

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