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Djuricin weicht Rapid-Fans aus

Wieder "Gogo raus"-Aktionen! Rapid-Trainer geht Konflikt aus dem Weg.

Aufgrund des Spielverlaufs und des Elfergeschenks für Sturm Graz kann der SK Rapid dem 1:1 in Graz auch etwas Positives abgewinnen.

Die zahlreich mitgereisten grün-weißen Fans sehen es wieder einmal anders. Während des Spiels stand zwar der Support der Mannschaft im Fokus, auch nach dem Schlusspfiff wurde den Spielern applaudiert.

Erst nach dem Match schallt es jedoch wieder "Gogo raus" aus dem Sektor, inklusive Transparent. Deshalb wich Djuricin dem Konflikt mit den Fans auch offensichtlich aus.

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Für Djuricin fängt alles wieder von vorne an

Wie Sturm-Coach Heiko Vogel hätte auch der Rapid-Chefbetreuer nach der Partie bei "Sky" Platz nehmen sollen, um das Spiel zu analysieren.

Da der TV-Sender sich jedoch direkt vor dem Sektor der Rapid-Fans positioniert hatte, sagte Djuricin ab und ließ das Interview in den Innenraum des Stadions verlegen.

Eine nachvollziehbare Aktion jenes Trainers, der trotz Aufstiegs in die Europa-League-Gruppenphase und erst einer Saison-Niederlage in der Liga als Schuldiger auserkoren wurde. Neun Punkte aus sechs Spielen sind zu wenig für die Ansprüche der Wiener.

Doch die Rapid-Verantwortlichen stärkten "Gogo" schon nach den ersten Fan-Anfeindungen den Rücken und bestätigten in Form von Präsident Michael Krammer, nicht den Fan-Forderungen nachzugeben und den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Djuricin sicher, dass er Rapid-Trainer bleibt 

Ein schwieriges Thema, das eigentlich schon überstanden schien und nun vor der Länderspielpause und der ersten großen Analyse bei den Hütteldorfern noch einmal ungeplant hochkocht. Djuricin stellt nach den "Gogo raus"-Rufen klar:

"Ich habe sie nicht gehört, mir wurde es nur von anderen Leuten gesagt. Aber ich muss mich um das Sportliche kümmern, ich habe andere Sorgen, viel Arbeit und muss hart arbeiten in meinem Job. Wir haben eine Demokratie, eine große Freiheit, jeder kann denken und sagen, was er will."

Für den frischgebackenen Großvater, Sohn Marco Djuricin wurde Papa, zählt aber, von wem die Kritik kommt, und wie diese an ihn herangetragen wird.

"Ich glaube, dass Kritik von der richtigen Seite kommen muss – vom Präsidenten, vom sportlichen Leiter, vom Trainer-Staff und denen, die mich gerne haben. Da muss man auf einer sachlichen und fachlich guten Ebene miteinander sprechen. Alles andere ist sekundär." Die Fans zählen scheinbar nicht zur "richtigen Seite".

Aussprache mit Rapid-Fans? "Ich habe keine Zeit für so etwas"

Die Auszeit aufgrund der Länderspiele würde Zeit geben, um aufeinander zuzugehen und das ganze Thema auszuräumen.

"Ich habe so viel zu tun, ich habe andere Sorgen. Ich muss mich um die Mannschaft kümmern. Wir wollen sie körperlich ein bisschen verbessern in gewissen Bereichen. Das ist sehr wichtig. Es ist viel zu planen. Ich habe keine Zeit für so etwas", stellt Djuricin stellt bei der Pressekonferenz nach dem Spiel klar.

Das sitzt. Ob ein "Treffen" viel Sinn hätte, ist aber ohnehin zu bezweifeln und würde auf gewisse Weise auch ein Einknicken vor den oft als mächtig verschrieenen Rapid-Fans bedeuten.

Die Situation ist dem 43-jährigen Wiener offensichtlich unangenehm. Von vielen Seiten wird bescheinigt, dass der Ärger der Rapid-Fans über zehn titellose Jahre so groß ist, dass Djuricin einfach als Schuldiger herhalten muss, obwohl auch seine Vorgänger nicht erfolgreicher agierten.

"Wir hinken in der Meisterschaft hinten nach, das ist nicht unser Anspruch", weiß Djuricin bei "Sky", ist aber trotzdem sehr zuversichtlich, dass sich die Situation wieder beruhigen wird und er weiterhin Rapid-Trainer bleibt: "Bei Rapid ist es nie ruhig. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns wiedersehen - auch noch als Rapid-Trainer."

Beim Pressetermin bestätigt er auch die Rückendeckung von oben: "Rückendeckung ist da, sonst würde ich nicht da sitzen." Ob es sich um die volle Rückendeckung handelt, beantwortet er mit: "Das müssen andere entscheiden."

Schwab über Djuricin: "Wir wollen Erfolg mit ihm haben" 

Auch Kapitän Stefan Schwab wird zu den Vorfällen befragt und stärkt dem Chefbetreuer den Rücken, obwohl er die Enttäuschung im ganzen Umfeld schon ein wenig nachvollziehen kann.

"Dass wir lange keine Titel gewonnen haben, ist kein Geheimnis. Dass wir unzufrieden sind, dass die Fans unzufrieden sind, wenn wir in der Tabelle nach sechs Spielen neun Punkte haben, ist zu verstehen. Das ist ihre Meinung über den Trainer, aber wir können mit unserem Trainer gut zusammenarbeiten, wir wollen Erfolg mit ihm haben und versuchen, uns als Mannschaft auf das Wesentliche zu konzentrieren", so der Saalfeldner.

Dass sich der Verein durch die Forderungen beeinflussen lassen könnte, hofft Schwab nicht: "Im Verein? Keine Ahnung. Mir persönlich als Kapitän ist wichtig, dass wir uns in der Mannschaft nicht beeinflussen lassen. Und ich glaube, seit das eigentlich losgegangen ist, zeigt der Pfeil bei uns in der Mannschaft nach oben. Das ist das Entscheidende für mich und auch alle anderen Spieler."

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