Endstand
1:0
0:0, 1:0
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Wie Sturm das Glück "erzwungen" hat

Trotz Chancenplus hat ausgerechnet ein Hedl-Blackout den Grazern den Sieg über Rapid beschert. Glück, das man im Meisterkampf gut brauchen kann.

Wie Sturm das Glück Foto: © GEPA

Der SK Sturm gewinnt gegen den SK Rapid im Spitzenspiel der 27. Runde der ADMIRAL Bundesliga mit 1:0 (Zum Spielbericht>>>).

Es war ein knappes Spiel, in dem ein Hedl-Blackout den Unterschied für die Grazer macht, die mit dem Sieg zumindest bis Sonntag Spitzenreiter sind.

Dabei hätte das Spiel aus Sturm-Sicht gar nicht so knapp sein müssen, hatten die "Blackys" doch durch Wüthrich (16.), Prass (32.) und Jatta (35.) in der ersten Hälfte sowie Kiteishvili, Jatta (52.) und Camara (66.) in der zweiten Hälfte gute Chancen, die Partie auf ihre Seite zu ziehen.

Warum sich Sturm schwer getan hat

Das weiß natürlich auch Sturm-Trainer Christian Ilzer, der von einem "sehr glücklichen Siegestor" spricht: "Hedl war der, der vorher das 0:0 festgehalten hat für Rapid. Insgesamt hat Rapid sehr kompakt verteidigt, die Räume sehr eng gemacht und das Tempo rausgenommen."

Damit haben sich die Grazer sichtlich schwer getan. Ilzer: "Es war in beiden Bereichen keine Top-Leistung. In der Schärfe gegen den Ball war es nicht durchgängig, wie wir sein können. (...) Im Spiel mit dem Ball hatten wir den einen oder anderen Fehlpass dabei, was man so nicht gewohnt ist."

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Das Glück des Tüchtigen

Hat Ilzers Team das Glück also erzwungen? Ganz so formuliert es der Trainer der Schwarz-Weißen nicht, merkt aber an: "Es war kein einfaches Spiel für uns, aber am Ende muss man sagen, wir haben das Glück des Tüchtigen gehabt. Man kann auch sagen, dass die Mannschaft gewonnen hat, die mehr fürs Spiel gemacht hat." 

Auch Tomi Horvat ist sich den glücklichen Umständen des Sieges im ersten von drei unmittelbaren Duellen gegen Rapid bewusst: "Das Glück war heute auf unserer Seite. Man muss einfach für das Glück arbeiten, es ist ein großartiger Sieg." 

Ein Quäntchen Glück, das Sturm drei wichtige Punkte beschert. Und vielleicht das Quäntchen Glück, das man braucht, um Meister zu werden.

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