Nachsatz: „Es gab wenige Torchancen, aus meiner Sicht ist das Unentschieden verdient. Es ist für mich immer ein Schmankerl gegen den LASK zu spielen, weil er ein anspruchsvoller Gegner ist.“
"Werden in dieser Saison anders gemessen"
Auch für Hierländer ging das Remis in Ordnung, denn der LASK sei eine „kompakte Elf, die sehr entschlossen aufgetreten ist“.
Der 27-Jährie gestand aber auch: „Wir werden in dieser Saison einfach anders gemessen, als letztes Jahr. Damals waren wir der Underdog, von dem keiner etwas erwartet hat. Dann hatten wir einen sensationellen Start und sind schlussendlich Cupsieger und Vizemeister geworden.“
Siebenhandl meinte dazu: „Es ist immer schwer, etwas zu bestätigen. Aber ich denke, wir werden in dieser Saison noch viel erreichen. Okay, wir sind nicht mehr im Europacup und im Cup vertreten, aber in der Meisterschaft sind wir in der oberen Hälfte und wenn wir da drinnen bleiben, haben wir alle Chancen auf einen EC-Platz.“
"Wissen, was auf uns zukommt"
Nach den jüngsten Negativerlebnissen soll jedenfalls auf die erstmalige Nullnummer „aufgebaut werden. Wir haben bisher sehr viele Gegentore bekommen. Und wenn man sich unsere Spiele anschaut, dann hätten wir bei weniger Gegentoren mehr Punkt auf unserem Konto“, analysierte Hierländer.
Die kommenden Aufgaben mit RB Salzburg und Wiener Austria können aus Sicht der Grazer kommen – speziell das Heimspiel am nächsten Sonntag gegen den Meister.
„Wir wissen, was auf uns zukommt. LASK und Salzburg haben eine ähnliche Spielphilosophie. Wir wollen das auch gegen die Bullengut lösen“, erklärte Siebenhandl.
Apropos LASK. Die Linzer konnten mit dem Unentschieden gegen Sturm ebenfalls gut leben – auch wenn der siebente Sieg in Serie und damit die Egalisierung des Klubrekords aus der Vorsaison verpasst wurde.
„Beide Mannschaften haben wenige Chancen zugelassen. Wir nehmen den Punkt mit. Bei uns wachsen die Bäume letztlich auch nicht in den Himmel. Wir haben zwar 17 Torschüsse gehabt, doch zu wenige in der Box. Die Defensive war aber wieder sehr gut, und wir stehen nach neun Runden immerhin mit 20 Punkten da“, stellte Oliver Glasner nach dem sechsten Saisonspiel ohne Gegentor abschließend fest.