Die sieben Spiele anhaltende Serie des LASK endet in der neunten Bundesliga-Runde mit einem torlosen Remis gegen den SK Sturm Graz.
Die Steirer sehen dabei zunächst besser aus und haben durch Grozurek (19.) und Avlonitis (31.) auch die klareren Chancen. Doch gegen Ende ersten Durchgangs steigert sich der LASK, nagelt die Gäste zeitweise am eigenen Sechszehner fest, ohne jedoch gefährliche Abschlüsse zu produzieren.
Nach der Pause sind die Gastgeber durchgehend am Drücker. Immer wieder probieren sie es aus der Distanz, Siebenhandl darf sich mit einigen Flugeinlagen auszeichnen. Der eingewechselte Frieser kann das Spiel nach einem Fehler von Maresic entscheiden (86.), verlegt aber seinen Heber.
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Durch die Punkteteilung muss der LASK den zweiten Tabellenplatz, aufgrund der schlechteren Tordifferenz, an den SKN St. Pölten abgeben. Auch Sturm hilft der Punkt nicht, die Steirer liegen weiterhin auf Rang sechs.
LASK startet gut
Oliver Glasner, Trainer des nun drittplatzierten LASK, sah nach den Erfolgen der vergangenen Wochen keine Notwendigkeit für Änderungen in seiner Start-Elf.
Bei den mit sieben Punkten Rückstand auf Rang sechs liegenden Steirern saß der als Einserstürmer geholte Philipp Hosiner dieses Mal vorerst wieder auf der Bank, Trainer Heiko Vogel gab in der vordersten Etappe dem Duo Lukas Grozurek/Philipp Huspek den Vorzug. Dahinter sollte der Georgier Otar Kiteishvili als Einfädler fungieren.
Nach einer Abtastphase schaffte es der LASK über seine schnellen Angreifer Yussuf Otubanjo und Joao Victor immer wieder gefährlich hinter die Sturm-Abwehrreihen. Erstmals brenzlig wurde es nach zehn Minuten, als Lukas Spendlhofer jedoch noch entscheidend in einen Stanglpass von Reinhold Ranftl rutschte und Schiedsrichter Harald Lechner danach im Getümmel auf Foul gegen Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl entschied.
Sturm steigert sich
Der Grazer Schlussmann verkürzte später den ohnehin schon spitzen Winkel gegen Otubanjo (15.). Drei Minuten danach ließ Otubanjo Avlonitis schlecht aussehen, Siebenhandl und Spendlhofer klärten im Verbund (18.).
Sturm fand allmählich besser in die Zweikämpfe und schaffte es in der 19. Minute erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor: LASK-Goalie Alexander Schlager musste einen Abschluss von Lukas Grozurek über die Latte lenken.
Fortan dominierten die Gäste die Partie und Avlonitis köpfelte eine Ecke von Peter Zulj beinahe zur Führung ein. Der Ball strich aber hauchdünn an der linken Stange vorbei (31.). Die Gastgeber verzeichneten erst in der 40. Minute wieder einen Abschluss, Maximilian Ullmanns Distanzschuss war für Siebenhandl aber kein Problem.
Kaum noch Risiko
Nach dem Seitenwechsel waren Versuche von James Holland (48.), Ranftl (56.) und Otubanjo (69.) sowie ein Abschluss des eingewechselten Emeka Eze aus schwierigem Winkel (68.) kleine Höhepunkte.
Die meiste Zeit aber neutralisierten sich beide Teams gegenseitig, die Linzer gaben immerhin mehr Schüsse - zumeist aus der Etappe - ab. Richtig gefährlich wurde es aber erst als Holland auf Otubanjo durchsteckte, der aber direkt in die Arme von Siebenhandl abschloss (74.).
Beide Teams nahmen in der Schlussphase nicht mehr das letzte Risiko und ließen zudem auch Präzision und Durchschlagskraft vermissen. Die beste Chance auf den Lucky Punch vergab LASK-Joker Dominik Frieser, dessen Lupfer nach unfreiwilliger Maresic-Vorlage am verwaisten Tor vorbeiging (85.).