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WAC-Präsident zählt Heimo Pfeifenberger an

Heimo Pfeifenberger bekommt vom Präsidenten ein Ultimatum.

WAC-Präsident zählt Heimo Pfeifenberger an Foto: © GEPA

Nach der dritten Niederlage in Serie (0:2 bei der Austria) wird die Luft für Heimo Pfeifenberger als Trainer beim Wolfsberger AC dünner.

Der Vorsprung der Kärntner in der Tabelle auf den letztplatzierten SKN St. Pölten beträgt zwar nach wie vor zehn Punkte, die Leistungen der Mannschaft lassen Präsident Dietmar Riegler aber nun auch an den Fähigkeiten des Trainers zweifeln.

"Es geht nicht darum, dass wir verlieren. Die einzelnen Auftritte der Mannschaft waren bedenklich. Ich sehe einfach keinen Fortschritt", sagt Riegler in der "Kleinen Zeitung".

Aus diesem Grund gibt es in dieser Woche im Lavanttal eine Krisensitzung. "Wir werden uns in dieser Woche zusammensetzen und uns ausführlich über die jüngere Vergangenheit unterhalten. Das LASK-Spiel wird eine richtungsweisende Partie", setzt der WAC-Boss vor dem Heimspiel am kommenden Samstag (18:30 Uhr) dem Coach ein Ultimatum.

Nächste Woche "kann alles passieren"

Für Riegler ist klar: "In so einer Situation kann man nicht mehr sagen, dass der Trainer fest im Sattel sitzt." Geht auch die Partie gegen die Oberösterreicher verloren, ist Pfeifenberger beim WAC wohl Geschichte.

"In der Woche darauf kann alles passieren - ich verspreche den Fans aber, dass es sicher wieder bergauf gehen wird", so Riegler ergänzend in der "Krone".

Pfeifenberger: Mannschaft versucht alles

Den Vorwurf, dass die Spieler bereits gegen den aktuellen Trainer spielen, lässt Torhüter Alexander Kofler im "Kleine"-Interview nicht gelten: "Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass sicher niemand gegen den Trainer spielt, denn das würde gar nicht funktionieren, da du dir nur ins eigene Fleisch schneiden würdest."

Pfeifenberger selbst steht weiterhin zu seinem Team: "Sie wollen ja, sie versuchen alles, das sieht man. Letzte Woche im Training hat's richtig geraschelt - nein, ich kann wirklich über keinen sagen, dass er nicht will."

Was die vorherrschende Torflaute beim WAC betrifft, sucht Pfeifenberger einen "Impuls, der den Schalter umfliegen lässt". Lange hat er wohl nicht mehr dafür Zeit.


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