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Vujanovic zu Sageder-Aus: "Das ist zu wenig für uns"

Vujanovic zu Sageder-Aus: "Das ist zu wenig für uns"

Nur ein Sieg im Jahr 2024, nur drei Tore in jenen acht Spielen erzielt. Beim LASK war nach dem Jahreswechsel sichtlich der Wurm drin.

Insofern ist die - mehr oder minder - logische Konsequenz daraus, dass Thomas Sageder seines Amtes enthoben wurde.

Nun soll der bisherige Co-Trainer Maximilian Ritscher, einst selbst Profi in Kapfenberg (32 Einsätze in LigaZwa), das Ruder herumreißen.

Doch warum gelang genau dies unter Thomas Sageder nicht? Eine hundertprozentige Antwort darauf fällt auch den LASK-Verantwortlichen schwer.

Die LASK-Cheftrainer der letzten 20 Jahre

"Wenn man sich die Spiele im Herbst gegen Saint-Gilloise (3:0), Salzburg (1:0) und Sturm (3:1) anschaut - da waren wir auf dem richtigen Weg", führt Sport-Geschäftsführer Radovan Vujanovic auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Duell mit Red Bull Salzburg aus (Freitag, ab 19:30 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

Von diesem kam man über den Winter deutlich ab. Schon die Derby-Niederlage gegen Blau-Weiß tat das ihrige und sorgte für einen kleinen Kipppunkt bei den Linzern.

"Wir haben alles versucht"

Dabei habe man eigentlich gehofft, "dass wir durch die lange Vorbereitung im Winter noch einmal neue Impulse setzen und stärker rauskommen können", so Vujanovic.

Das misslang deutlich, auch wenn einzelne Leistungen, wie gegen Salzburg im Cup, durchaus Hoffnung machten. Wirklich konsolidieren konnte man sich jedoch nicht. "Wir haben alles versucht, um Thomas und den Trainerstab zu unterstützen, aber am Ende hat es mit den Ergebnissen nicht funktioniert", konstatiert auch Vujanovic.

Der 42-Jährige gibt auch unumwunden zu, dass die Athletiker "in den letzten Partien nicht gut gespielt" haben. "Wir hatten in den letzten neun Spielen nur einen Sieg und das ist zu wenig für uns", hält er deutlich fest.

Als Folge daraus habe man sich nun entscheiden, durch Sageders Ablöse nochmals einen neuen Impuls zu setzen.

Kein "Abstiegsgespenst" in der Stahlstadt

"Weil jetzt noch nichts verloren ist", bezieht sich Vujanovic in seiner Begründung auf die aktuelle Tabellensituation. Dort liegt man punktegleich hinter dem wiedererstarkten SK Rapid auf Rang vier. Zur Tabelle>>>


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