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Berisha: Bei Rapid wird das Toreschießen einfacher

Rapids Neuzugang Veton Berisha rechnet damit, mehr Tore zu schießen.

Berisha: Bei Rapid wird das Toreschießen einfacher Foto: © GEPA

„Vieles in den letzten Wochen war zufriedenstellend“, sagt Fredy Bickel und meint damit die Transferzeit des SK Rapid.

Seine Bilanz: „Ich glaube, dass wir immer einen genauen Plan hatten und den auch durchziehen konnten. Wir wollten Spieler mit einer gewissen Mentalität und Schnelligkeit in die Mannschaft bringen, das haben wir erreicht.“

Wenngleich nicht alles ganz nach Wunsch gelaufen ist: „Hätten wir wählen können, hätten wir Wöber nicht sofort abgegeben.“

Doch das Verteidiger-Talent ist weg. Dafür ist Thanos Petsos zurück. Der Grieche sei „als Absicherung unheimlich wichtig“, meint der Geschäftsführer Sport.

Zudem konnte am letzten Transfertag auch noch der Wechsel von Veton Berisha unter Dach und Fach gebracht werden. „Die Zugänge sind damit definitiv abgeschlossen. Es kann aber sein, dass es noch den einen oder anderen Abgang gibt“, sagt Bickel mit Blick auf weiterhin geöffnete Transferfenster in anderen Ländern.

Der Glaube an mehr Tore

Der Schweizer hat auch mitbekommen, dass die Leistungsdaten von Berisha von den Fans mitunter skeptisch gesehen werden. Mit zwölf Toren in 68 Pflichtspielen für Greuther Fürth hat sich der Norweger nicht gerade einen Namen als Tormaschine gemacht.

Bickel: „Ich kann nicht garantieren, dass er ein Goalgetter wird. Ich verspreche mir aber schon, dass wir in der Offensive viel stärker werden und mehr Tore machen.“ Der neue Mann soll Löcher für andere Spieler aufreißen. Wer die Chancen dann verwertet, ist zweitrangig, solange sie verwertet werden.

Berisha selbst ist allerdings frohen Mutes, dass er öfter jubeln kann als in der Vergangenheit: „Ich habe nicht so viele Tore gemacht, aber ich glaube, es wird bei Rapid besser sein. In der zweiten deutschen Liga ist es schwieriger, Tore zu schießen. Hier bei Rapid sind so gute Kicker, dass es einfacher wird, glaube ich.“

Seine Stärken beschreibt der 23-Jährige so: „Ich laufe viel, mache viele gute Wege, laufe im Pressing die Schnittstellen gut an und arbeite viel für die Mannschaft. Ich will von Anfang an präsent sein.“

Der Rat des großen Bruders

Informiert hat er sich vor seiner Unterschrift in Hütteldorf freilich bei seinem großen Bruder Valon, der bei RB Salzburg unter Vertrag steht. „Er hat mir viel über Rapid und seine Fans erzählt. Er hat gesagt, dass ich dahin gehen muss, wenn sie mich wollen. Außerdem kenne ich die Liga, weil ich jedes Salzburg-Spiel gesehen habe.“

Wenn alles glatt läuft, kommt es bereits bei Vetons Debüt zum Bruderduell. Am Sonntag, den 10. Oktober, spielt der SCR nämlich beim Serienmeister in der Mozartstadt.

Die Gefühle des Neo-Rapidlers vor diesem Spiel: „Es wird merkwürdig, ich habe nie gegen ihn gespielt. Aber ich freue mich schon sehr.“

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