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Trainer Thomas Letsch rechnet mit Austria-Titeln

Trainer Thomas Letsch überrascht mit Zielsetzungen mit der Austria.

Trainer Thomas Letsch rechnet mit Austria-Titeln Foto: © GEPA

Thomas Letsch ist mit der Entwicklung der Wiener Austria noch nicht ganz zufrieden, sieht die Veilchen jedoch auf einem guten Weg.

Nach dem Umbruch im Sommer muss noch Aufbauarbeit geleistet werden, doch der Deutsche steckt sich hohe Ziele für die kommenden Jahre.

Im Interview mit unserem Partner-Portal "90minuten.at" überrascht Letsch mit der klaren Titel-Vorgabe: "Wenn wir uns hier in drei Jahren wieder treffen, wird sich der Kader sicherlich verändert haben. Wir werden uns mit Sicherheit über mindestens einen Titel unterhalten – ich würde mich freuen, wenn wir hier in drei Jahren noch einmal zusammen sitzen würden, aber das Wichtigste ist, dass wir auf den einen oder anderen Titel zurück blicken können, weil darum geht es bei der Austria."

Letsch: "Ich will Zweiter werden"

Das muss nicht heißen, dass schon diese Saison zwangsläufig ein Titel her muss. Allerdings haben die Wiener sowohl in der Liga als auch im ÖFB-Cup noch die Möglichkeit dazu.

Wo Letsch die Austria Ende des Grunddurchgangs sieht? "Aber es ist kein Geheimnis, dass das Minimalziel ist, nächstes Jahr international dabei zu sein. So wie die Konstellation ist, ist man sicher international, wenn man unter den ersten Dreien ist. Also müssen wir das erreichen."

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Eine vorsichtige Herangehensweise, doch Austrias Chefbetreuer geht noch mehr ins Detail und bestätigt im Kampf um einen internationalen Startplatz: "Außer Salzburg sehe ich keinen Verein, bei dem wir akzeptieren müssen, dass der klar besser ist. Aber ich kann es eigentlich sagen: Ich will Zweiter werden. Das Ziel, Zweiter zu werden, darf man sich eigentlich gar nicht geben, da muss man dann Erster werden wollen. Aber man muss – Hut ab vor dieser Konstanz - Salzburgs Stärke akzeptieren. Danach wollen wir uns einreihen."

"Spielen noch lange nicht den Fußball, den ich mir vorstelle"

Dafür muss jedoch noch eine Leistungssteigerung auf allen Linien her. Die Handschrift des Trainers soll immer mehr zu erkennen sein. Inwiefern die Austria heute anders als bei Letschs erstem Antritt spielt?

"Ich will gar nicht werten, was mein Vorgänger gemacht hat, für mich ging es um Intensität, sprinten und gegen den Ball. Ein Highlight war das Spiel gegen Sturm Graz. Es war aber auch klar, dass es noch mehr Facetten braucht. Wir spielen anders als unter Thorsten Fink, wir haben eben andere Ansichten. Aber wir spielen noch lange nicht den Fußball, den ich mir vorstelle. Im Derby haben wir das größtenteils gezeigt, auch in Hartberg. Da haben wir konstant dominiert. Beim WAC war es auch ganz gut, aber immer nur in Ansätzen. Wir müssen dahin kommen, dass man zu 80 Prozent sieht, wie wir spielen wollen."

Das ausführliche Interview könnt ihr hier bei "90minuten.at" nachlesen.

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