"Was die finalen Dinge wie Assists und Tore betrifft, hinkt Tomi seinen persönlichen Erwartungen hinterher. Aber er braucht sich nicht so viel Druck machen."
Bei NS Mura schrieb Horvat in der Vorsaison alleine in der slowenischen Liga mit neun Toren und vier Assists an.
"Er sehnt sich nach solch entscheidenden Momenten", ortet Ilzer mit dem Tor im Steirer-Duell eine gewisse Erlösung, "er ist in unserem Spiel ein extremer Aktivposten. Aber was die finalen Dinge wie Assists und Tore betrifft, hinkt er seinen persönlichen Erwartungen hinterher. Aber er braucht sich nicht so viel Druck machen."
Der Plan war ein anderer
Horvats Treffer ging eine wunderbare Vorarbeit voraus, wie Ilzer unterstreicht. "Tomi macht nach einer super Balleroberung von Bryan Teixeira sehr schön das Tor. Es war ganz wichtig, dass wir so kurz vor der Pause das 2:0 gemacht haben. Dieses Tor hat ihm persönlich und dem ganzen Team gut getan."
Dass Teixeira ebenso wie Manprit Sarkaria ("Ich werde es jedem beweisen") in die Startelf gerückt ist, hat wohl auch mit der angespannten Personalsituation zu tun. Der Plan mit dem Winter-Neuzugang war ein anderer.
"Ich hatte gar nicht am Schirm, dass ich ihn so schnell bringe, sondern ich wollte, dass er langsam unser Spiel verinnerlicht und Automatismen entwickelt, damit er sich dann völlig frei auf seine Qualitäten konzentrieren kann. Dieser Prozess ist sicher noch nicht abgeschlossen", erläutert Ilzer.
Teixeira wird noch viel besser
In Hartberg habe der 22-Jährige von Beginn weg überzeugt: "Gegen den Ball hat er mir richtig gut gefallen. Er war sehr scharf, wie man beim Tor gemerkt hat - da ist er im Pressing auch die letzten Meter noch richtig durchgegangen. Und am Ball hat er einfach seine Qualitäten. Ich glaube, da wird er noch viel besser."
Zudem lobt der Coach den Charakter des Ex-Lustenau-Spielers.
Alles in allem fällt das erste Fazit positiv aus: "Im Gesamtpaket ist er ein Spieler, der wirklich sehr gut zu Sturm Graz passt."