"Wir gehen zwar als Favorit in das Match, aber das bedeutet nicht viel. Wir müssen am Rasen zeigen, dass wir besser sind und den Sieg unbedingt wollen", verlautete Offensivspieler Oscar Gloukh.
Die klar angepeilten drei Punkte müsse man sich erst hart erarbeiten. Der Israeli könnte eine tragende Rolle spielen, in seinen jüngsten fünf Ligaeinsätzen war er jeweils an mindestens einem Tor direkt beteiligt.
Inwiefern Rotation für Lijnders, der vor dem "Tempo, vor allem über die Flügel" des Gegners warnte, eine Rolle spielt, wird sich zeigen. Da mit Mads Bidstrup, Fernando, Daouda Guindo, Takumu Kawamura, Maurits Kjaergaard und Aleksa Terzic wichtige Kräfte fehlen, ist die Personalsituation nach wie vor nicht rosig.
WSG will "kaltschnäuzig" sein
Bei den Tirolern fallen nur Tobias Anselm und Yannick Vötter aus. Salzburgs Auftritt in der "Königsklasse" hat WSG-Coach Philipp Semlic interessiert verfolgt.
"Wir werden nicht viele Torchancen haben, die gilt es konsequent und kaltschnäuzig zu nutzen, wie es Sparta Prag vorgezeigt hat. Dann verändert sich oft auch ein Spiel."
Den einzigen Sieg gegen Salzburg konnten die Tiroler mit einem 3:2 am 21. April 2021 am Tivoli feiern. "Wir sind uns der Challenge bewusst. Ich bin überzeugt, dass wir eine Chance haben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Sieg nicht so hoch ist", sagte Semlic.
"Können gefährlich sein"
Gerade da brauche es eine "Top-Top-Leistung", um Zählbares mitnehmen zu können. Eine gute Kompaktheit samt mutigem Auftritt im Spiel nach vorne sei nötig.
"Wir wissen, dass, wenn wir es schaffen, die erste und zweite Pressinglinie bei ihnen zu brechen, immer wieder gefährlich sein können", meinte der WSG-Coach, der den Liverpool-Einfluss bei Salzburg durch Lijnders als "spannend" bezeichnete.