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Salzburg-GF Reiter: "Skurrile" Gerüchte um Adeyemi

Mateschitz-Gerücht gehört "ins Reich der Mythen". Reiter bestätigt BVB-Kontakt:

Salzburg-GF Reiter: Foto: © GEPA

Kaum ein Spieler in der langen Transfer-Historie des FC Red Bull Salzburg polarisiert so sehr wie Karim Adeyemi.

Der DFB-Nationalspieler wird seit Monaten mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, soll sich seit Dezember bereits mit dem BVB einig sein. Einzig die "Bullen" liegen einem Vollzug im Weg, sollen 45 Millionen Euro für den Top-Torschützen der Admiral Bundesliga fordern.

Eine Summe, die dem Tabellen-Zweiten zu hoch ist, maximal 38 Millionen Euro will Dortmund für den pfeilschnellen Stürmer hinlegen. Bei den zähen Ablöseverhandlungen soll scheinbar auch Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz eine Rolle spielen, der 77-jährige Steirer will den Youngster eher bei Schwesterklub RB Leipzig sehen (hier Nachlesen >>>).

Ein Gerücht, welches Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter zum Lachen bringt: "Dieses Gerücht würde ich in das Reich der Mythen einordnen. Dieser Transfer polarisiert so sehr, dass da sehr viel kommuniziert wird. Diese Gerüchte sind so skurril, dass es schon wieder lustig ist, sie tiefer zu bewerten."

"Wir haben überhaupt keinen Druck"

Der 50-Jährige gewährt einen Einblick in die Verhandlungen mit dem BVB: "Ich würde nicht sagen, dass es schwierig ist. Es ist genauso interessant und herausfordernd wie andere Transfers. Es ist wie bei vielen Transfers ein gewisser Prozess, in dem man sich annähert und dann wieder ein Stück weit entfernt."

Dieser Prozess würde laut Reiter "gerade laufen und ich denke, wir sind auf einem interessanten und spannenden Weg." Die Verantwortlichen der Mozartstädter "hatten die letzten Wochen und Tage" natürlich mit BVB-Sportdirektor in spe Sebastian Kehl Kontakt. "Das wird auch in den nächsten Tagen und Wochen so bleiben", beteuert Reiter.

Dass es ein Ultimatum für die Dortmunder gebe, verneint nach Sportdirektor Christoph Freund (hier Nachlesen >>>) auch der Geschäftsführer. "Wir haben, was die Verhandlungen betrifft, überhaupt keinen Druck. Wir sind da sehr offen."

Man sei "per se nicht von Karims Transfer abhängig", erklärt Reiter, "aber natürlich ist es für uns strategisch eine wichtige Säule, jedes Jahr Transfereinnahmen zu erzielen", macht der 50-Jährige aber auch kein Hehl daraus, dass die höchst erfolgreiche RB-Philosophie weitergeführt werden soll.

"Keine konkreten Anfragen" für Jaissle

Auch auf der Trainer-Position war die Fluktuation in den letzten Jahren hoch, mit dem erstmaligen Einzug ins Champions-League-Achtelfinale sind freilich auch seine Aktien stark angestiegen. Doch der Deutsche meinte unlängst in einem Interview, dass er seinen Verbleib in der Mozartstadt plane (hier Nachlesen >>>).

"Es gibt für Matthias keine konkreten Anfragen", bestätigt Reiter, der voll des Lobes ist: "Aber er macht einen fantastischen Job. Er ist bei uns und wird auch weiter bei uns sein. Ihm gefällt es hier wahnsinnig gut."


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