Geht es nach Matthias Jaissle, wird er den FC Red Bull Salzburg nicht verlassen.
Im Interview mit den "Salzburger Nachrichten", das im Rahmen der Verleihung des Goldenen Leonidas geführt wird, meint der als Trainer des Jahres 2021/22 ausgezeichnete Deutsche: "Es sieht gut aus, dass ich in Salzburg bleibe."
Bescheiden gibt sich der 34-Jährige gegenüber persönlichen Ehrungen und Rekorde, die "fast ein bisschen unangenehm" wären. Im Fußball würden sehr viele Menschen zum Erfolg beitragen.
Es ist die Mannschaft, die die Spiele gewinnt und er liefere keine "One-Man-Show" ab. Deshalb habe er den Preis "stellvertretend für alle im Verein entgegengenommen."
Als "wirklich besten Trainer" bezeichnet sich Jaissle, der die Salzburger seit der Saison 2021/22 als Chefcoach betreut, selbst nicht.
"Als Trainer von Red Bull Salzburg stehe ich automatisch etwas mehr im Rampenlicht als der eine oder andere Kollege. Es hätte einige Trainer gegeben, die den Preis verdient hätten." Dabei beruft er sich auch auf andere Sportarten, in denen "teilweise Unglaubliches" geleistet werden würde.
Jaissle betont, noch "richtig hart" für einen Titel arbeiten zu müssen und verweist immer wieder auf die Leistungen des jungen Teams, das einen Umbruch hinter sich hat: "Was diese junge Mannschaft in der Champions League geleistet hat, war großartig. Aber auch, wenn es der eine oder andere wahrscheinlich nicht mehr hören kann: In Meisterschaft und Pokal sind wir auf einem guten Weg, haben aber noch nichts erreicht."
