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Relegation: Kopfstoß erhitzt St. Pöltens Gemüter

Nach dem Relegations-Hinspiel in Wr. Neustadt gingen die Wogen hoch.

Relegation: Kopfstoß erhitzt St. Pöltens Gemüter Foto: © GEPA

Das Relegations-Hinspiel zwischen dem SC Wiener Neustadt und dem SKN St. Pölten (0:2) ließ am Donnerstag die Emotionen hochgehen.

Nach Schlusspfiff gerieten Wiener Neustadts Christoph Kobald und David Stec vom SKN aneinander. Der SCWN-Verteidiger versetzte seinem Gegenüber einen Kopfstoß, wie auf den TV-Bildern von "Sky" zu sehen ist, wurde dafür aber nicht bestraft.

Dafür kam es nach der Aktion zur Rudelbildung, in der auch Trainer und Betreuer verwickelt waren. SKN-Torhüter Christoph Riegler holte sich für seinen Protest die Gelbe Karte. Für ihn ist aber klar: "Eine grobe Unsportlichkeit von Kobald!"

Schicker: "Das war zu lethargisch"

Während es nach Spielende emotional wurde, vermisste Wiener Neustadts Sportchef Andreas Schicker im Spiel die richtige Einstellung bei seinem Team: "Wir haben heute keine Relegations-Stimmung hin bekommen, das war zu lethargisch. St. Pölten war klar besser, bei uns hat heute einfach etwas gefehlt."

Trainer Roman Mählich kann dem Gegner nur gratulieren: "Das ist dann halt doch noch einmal Bundesliga. Bis zum ersten Tor war es ausgeglichen, aber St. Pölten hat verdient gewonnen. Wir hatten Probleme mit dem Tempo und in der Offensive in Eins-gegen-Eins-Situationen."

Kühbauer: "Waren immer fokussiert"

St. Pöltens Trainer Didi Kühbauer kann hingegen ein wenig gelassener in das Rückspiel am Sonntag (15:30 Uhr) gehen.

"Klar waren vor dem Spiel die Spieler unter Spannung, ich habe aber nie das Gefühl gehabt, dass sie überspannt waren. Ich hatte während des Spiels immer den Eindruck, dass wir fokussiert sind. Ich bin zufrieden. Uns ist aber auch klar, dass erst die Halbzeit der Relegation ist", sagt der 47-Jährige, der im Rückspiel wohl wieder auf David Atanga setzen kann.

Den Wiener Neustädtern bleibt vor dem Auswärtsspiel in St. Pölten nur die Hoffnung auf ein kleines Wunder. Schicker: "Wir geben natürlich nicht auf, vielleicht gelingt uns in St. Pölten ein frühes Tor und wir können lange die Null halten."


Die Aktion von Kobald im Video:


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