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Red Bull Salzburg soll an Sturms Dante dran sein

20-jähriger Linksverteidiger weckt mit starken Leistungen Begehrlichkeiten:

Red Bull Salzburg soll an Sturms Dante dran sein Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz hat einen wahren Erfolgslauf - seit vier Spielen in der Bundesliga ungeschlagen, mit Position drei und einem Spiel weniger nur vier Punkte hinter Serienmeister Salzburg, den man erst vor wenigen Wochen sensationell 3:1 bezwang, und im ÖFB-Cup stehen die Grazer bereits im Viertelfinale.

Solch starke Leistungen wecken natürlich Begehrlichkeiten für manche Spieler. Einer davon ist der erst 20-jährige Linksverteidiger Amadou Dante, der bisher in jedem Spiel in der Startelf stand und nur beim 4:0-Erfolg bei der Wiener Austria frühzeitig ausgewechselt wurde.

Nun soll der Malier ausgerechnet auf dem Wunschzettel der "Bullen" stehen. Bei den Mozartstädtern ist hinlänglich bekannt, dass sie ein Fabel für junge, talentierte Spieler besitzen. Und vor allem in der Defensive steht der Europa-League-Quereinsteiger nicht immer sattelfest, blieb in elf Ligaspielen überhaupt erst zweimal ohne Gegentor.

"Er hätte sicher etwas gesagt, wenn Interesse vorhanden wäre"

Pikantes Detail: Dante wird von der selben Agentur beraten, wie Patson Daka, Enock Mwepu und Co. Allerdings wurde der Vertrag des 20-Jährigen erst Ende Oktober bis 2024 verlängert, die Mozartstädter müssten also ordentlich Geld hinlegen - bei einem etwaigen Verkauf von Dominik Szoboszlai wäre das nötige Kleingeld allerdings vorhanden.

Sturm-Sportchef Andreas Schicker kommentiert das Gerücht in der "Kronen Zeitung" so: "Das höre ich zum ersten Mal. Ich hab erst kürzlich wieder Kontakt zu Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund gehabt. Er hätte sicher was gesagt, wenn Interesse vorhanden wäre."

Es wird aber auch schon über einen Ersatz des Maliers gemunkelt: So soll Wacker-Innsbruck-Linksverteidiger Thomas Kofler bei den Steirern am Zettel stehen. "Mit seinem Berater hab ich einmal Kontakt gehabt, weil er ein guter Spieler ist. Aber er ist kein Thema, wir sind auf dieser Position ja super aufgestellt", betont Schicker.

Und auch Stürmer Bekim Balaj soll in seiner Heimat begehrt sein. Der albanische Klub KF Vllaznia ist an einer Heimholung ihres ehemaligen Schützlings interessiert. Angesichts der aktuellen Leistung des 29-Jährigen, er traf erst zweimal, würden sich die Grazer nicht mit Händen und Füßen wehren.

"Das hab ich gelesen und deswegen bei Balajs Berater nachgefragt. Aber an der Geschichte ist nix dran“, sagt Sportchef Schicker.

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