Hammer-Angebot aus der Premier League
"Plötzlich ging es los, ich hatte so viele Vereine. Ich glaube, Newcastle hat 38 Millionen geboten. Ich habe es nicht einmal gewusst. Salzburg hat immer gesagt: 'Wir wollen, dass du bleibst'".
Hätte Österreichs Serienmeister das kolportierte Angebot aus der Premier League angenommen, wäre Okafor zum Rekord-Abgang der Salzburger aufgestiegen. Auf Platz eins der teuersten Abgänge steht laut "Transfermarkt" Dominik Szoboszlai, der kürzlich zum FC Liverpool wechselte. Beim Transfer von RB Leipzig auf die Insel schnitten die Salzburger ordentlich mit, wodurch der Mittelfeldspieler insgesamt 36 Millionen in die Kassen der Mozartstädter spülte.
Von Verletzungen ausgebremst
Aufgrund der starken Leistungen in der Halbsaison 2022/23 stand Okafor dann auch im WM-Kader der Schweiz. Im ersten Spiel gegen Kamerun zog sich der ehemalige Basel-Spieler nach seiner Einwechslung allerdings einen "kleinen Faserriss" zu, womit er die darauffolgende Partie gegen Brasilien, in der er von Beginn an gespielt hätte, verpasste.
Nach der WM kam der Urlaub, den Okafor zum Durchatmen nutzte. Gleichzeitig plante er bereits seine Zukunft. "Da habe ich gesagt: Ich mache einfach die Saison fertig und dann gehe ich im Sommer. Das ist am besten, weil Sommer-Transfers immer besser als Winter-Transfers sind."
Im Saisonendspurt konnte der Salzburg-Angreifer allerdings nicht mehr mitwirken. Im April, im Heimspiel gegen den LASK, erlitt der flinke Offensivspieler einen Bruch des rechten Mittelfußes, der das Saison-Aus bedeutete.
In der Vorbereitung der Salzburger kam Okafor wegen der Nachwirkungen der Verletzung bislang noch nicht zum Einsatz. Die Tür für einen Transfer ist dennoch offen, wobei die Salzburger ablösetechnisch wohl mit etwas weniger als die von Newcastle kolportierten 38 Millionen rechnen werden müssen.