Am (heutigen) Montag, um 13 Uhr, endet die kurze Ära Gerhard Strubers beim FC Red Bull Salzburg. 259 Tage war der Salzburger als Cheftrainer der "Bullen" im Amt.
Die Situation in der Mozartstadt ist heikel. Immerhin geht es darum, die Saison nicht titellos zu beenden. Der Cup-Titel ist bereits verspielt, der elfte Meistertitel in Folge wackelt.
Aus diesem Grund wollen die Verantwortlichen sofort einen neuen Impuls setzen.
LAOLA1-Informationen zufolge soll dieser Impuls von außerhalb kommen, die Nachfolge Strubers also nicht intern geregelt werden. Bo Svensson soll als neuer Cheftrainer des Serienmeisters präsentiert werden.
Ein alter Bekannter
Der Däne kennt Salzburg bestens, war er doch von Sommer 2019 bis Jänner 2021 Trainer des FC Liefering, entwickelte dort Spieler wie Karim Adeyemi, Amar Dedic, Nicolas Seiwald, Luka Sucic, Maurits Kjaergaard, Benjamin Sesko und Co.
Schon damals galt der heute 44-Jährige als legitimer Nachfolger von Jesse Marsch, doch Svensson folgte während der Saison dem Ruf des FSV Mainz 05, wurde dort Chefcoach. Svensson kickte als Aktiver sieben Jahre für die Mainzer, startete dort im Nachwuchs auch seine Trainerkarriere, ehe er nach Salzburg wechselte. Sein vorzeitiger Abgang aus Salzburg ebnete den Weg für Matthias Jaissle zum Cheftrainer.
Als Liefering-Trainer, der zwischenzeitlich auch Salzburgs U19 in der Youth League betreute, arbeitete der Coach eng mit dem damaligen Akademie-Leiter und nunmehrigen RBS-Sportdirektor Bernhard Seonbuchner zusammen.
Rücktritt in Mainz
In seiner ersten Halbsaison in Mainz rettete Svensson den Klub in souveräner Manier vor dem Abstieg, führte das Team in den Folgesaisonen auf die Ränge acht und neun, ehe er in der aktuellen Saison nach einem Fehlstart mit neun sieglosen Spielen seinen Rücktritt erklärte.
Nun soll er im "Bullen"-Stall wieder für geregelte Verhältnisse sorgen.
