Endstand
1:1
1:1, 0:0
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Klauß vor Klagenfurt: "Könnte schon Veränderungen geben"

Die Hütteldorfer wollen gegen die Klagenfurter Austria den positiven Saisonstart weiterführen. Peter Pacult will nach der Derby-Abfuhr eine Reaktion sehen.

Klauß vor Klagenfurt: Foto: © GEPA

Der SK Rapid will seine Siegesserie in Kärnten bei Austria Klagenfurt verlängern.

In den vergangenen sieben Jahren haben die Hütteldorfer stets das erste Auswärtsspiel der Saison ungeschlagen überstanden – auch das will man am Sonntag (17:00 Uhr, LIVE-Ticker >>>) so beibehalten. "Wir bereiten uns auf eine sehr schwierige Auswärtsaufgabe vor", warnte Trainer Robert Klauß jedoch.

Bei der Austria möchte Trainer Peter Pacult nach der 1:4-Schlappe im Derby gegen den WAC eine Reaktion sehen.

Guter Saisonstart von Rapid

(Artikel wird unterhalb fortgeführt)

Rapid startete in der Vorwoche mit einem 1:0-Heimerfolg gegen Meister Sturm in die Saison. Dabei kamen Matthias Seidl und Co. laut der offiziellen Bundesliga-Statistik auf einen Expected-Goals-Wert von 3,0 – den höchsten von allen zwölf Teams. Zudem ließ Rapid (wie Erzrivale Austria) nur sieben Schüsse zu – bei keinem Team waren es weniger.

Auch im Europacup bekommen die Gegner die gute Frühform von Rapid zu spüren. Nach dem Erfolg gegen Wisla Krakau feierten die Wiener am Donnerstagabend einen 1:0-Sieg bei Trabzonspor. Rapid hält nun bei insgesamt fünf Siegen in der neuen Spielzeit.

"Es geht immer darum, dass man Selbstvertrauen sammelt. Mit jedem Sieg steigt natürlich das Selbstvertrauen und vor allem die Überzeugung in die Sachen, die wir uns zusammen überlegen und machen", erklärte Trainer Robert Klauß. Er führte an, dass man weiter dem bewährten Motto treu bleiben wolle: Das jeweils nächste Spiel ist das wichtigste. "Jetzt ist Klagenfurt im Fokus, wenn das abgearbeitet ist, dann kommt wieder Trabzon in den Fokus."

"Könnte schon Veränderungen geben"

Nach der Rückkehr aus der Türkei mitten in der Nacht auf Freitag war die Erholungsphase für die Rapidler wieder etwas kürzer. "Nach dem Sieg ist es immer einfacher, damit umzugehen", betonte Klauß allerdings. Welche Spieler am Sonntag auflaufen werden, konnte er am Freitag noch nicht sagen.

"Es könnte schon Veränderungen geben. Aber ob es so viele sein werden, weiß ich noch nicht. Das werden wir wirklich erst morgen entscheiden, nachdem wir den Gegner Klagenfurt analysiert haben und geschaut haben, wie unsere Jungs beieinander sind."

Viel Lob gab es von Ex-Rapid-Trainer Pacult in Richtung seines alten Vereins. "Sie sind sehr gut gestartet, haben verdient gegen Sturm gewonnen und auch im Europacup verdient gewonnen. Sie haben offenbar aus den letzten Jahren die richtigen Schlüsse gezogen", meinte der Klagenfurt-Coach, der den breiten Kader der Grün-Weißen hervorhob. "Zum Großteil funktioniert das so, wie sich der Trainer das vorstellt. Sie haben ja auch das System etwas umgestellt und die Positionierung der Spieler."

Pacult will nach Derby-Abfuhr Reaktion sehen

Um einen Erfolg mitnehmen zu können, gelte es für seine Mannschaft, "dass wir nicht so viele Eigenfehler machen dürfen und den Gegner zum Toreschießen einladen dürfen", sagte Pacult.

"Bei allen vier Toren haben wir eine große Beteiligung gehabt. Da hat der Gegner gar nicht mehr viel machen müssen", reflektierte er noch einmal über die Niederlage gegen den WAC. Unter der Woche wurde die unglückliche Figur, die man im Kärnten-Derby abgab, eingehend analysiert und wurden Fehler offen angesprochen.

"Die Uhr kann man nicht zurückdrehen. Ich hoffe, dass wir das, was wir diese Woche gearbeitet haben, auch umsetzen werden im Spiel", sagte der Trainer. "Dafür müssen wir in der Defensive konsequent und mit dem Ball mutig sein." In der Vorsaison gab es in vier Duellen der beiden Teams zwei Unentschieden, je einmal gewannen Rapid und Klagenfurt. Die personelle Situation ist unverändert – Pacult hat bei der Aufstellung und dem 18-Mann-Matchkader die Qual der Wahl.


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