Für Rapid Wien läuft die Vorbereitung bisher noch nicht zu hundert Prozent nach Wunsch.
Nach den Blessuren der Neuzugänge Cvetkovic und Mayulu ging das Testspiel gegen den tschechischen Erstligisten Sigma Olmütz mit 1:2 verloren. Dabei spielten die Grün-Weißen zwar eine Reihe an Chancen heraus, wurden aber für zwei individuelle Fehler bestraft.
Dem Rapid-Coach gefällt das naturgemäß nicht, wie er der "Kronen Zeitung" erzählt: "Wir machen uns selbst das Leben schwer, schaffen es, vieles gut zu machen. Doch es fehlt die Konstanz im Spiel".
Diese soll auch noch mit Hilfe von Neuzugängen gefunden werden: "Wir wissen, dass wir Verstärkung brauchen", gibt Barisic zu, nur um gleich etwas auf die Bremse zu steigen: "Wir wissen aber auch, dass Qualität Geld kostet und dass dieses bei uns nicht auf den Bäumen wächst".
"Wer das nicht verstehen will, dem kann ich nicht helfen"
Dabei soll besonders auf junge Spieler mit viel Potenzial gesetzt werden, teilt Barisic weiter mit. Er wolle "Junge bei Rapid entwickeln oder jene am Transfermarkt herausfiltern, die für uns bezahlbar sind".
Es ist eine Message, die Barisic immer wieder vermitteln will, wenn von Rapid Wien eine aggressivere Transferpolitik gefordert wird. Barisic ärgert das: "Wer das nicht verstehen will, dem kann ich nicht helfen".
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Quasi-Verstärkungen in den eigenen Reihen ortet Barisic hingegen durch das Comeback seines Innenverteidiger-Duos Hofmann und Querfeld: "Das war an sich schon erfreulich. Noch erfreulicher ist, dass beide nach der hohen Belastung im Training auch im Spiel keine Probleme hatten. Es schaut ganz danach aus, dass wir künftig mit beiden rechnen können. Dann stellen sie für uns praktisch auch zwei Verstärkungen dar".
