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Zoran Barisic: "Das steht Herrn Ilzer nicht zu"

Rapids Sportchef ärgert sich über eine Aussage des Sturm-Trainers.

Zoran Barisic: Foto: © GEPA

Die Aussage von Sturm-Trainer Christian Ilzer über das Fehlen des gesperrten Taxiarchis Fountas im direkten Duell ist bei Rapid-Sportchef Zoran Barisic gar nicht gut angekommen.

Im Vorfeld des Schlagers meinte der Steirer über Fountas: "Ich hatte am Ende der Herbst-Phase das Gefühl, dass er nicht absolut Teil dieser Mannschaft ist, daher könnte es im Umkehrschluss kein großer Vorteil für uns sein, weil Rapid genügend Möglichkeiten hat, diesen Spieler zu ersetzen."

"Natürlich ist er ein Teil der Mannschaft", wehrt sich Barisic bei "Sky" und richtet dem Sturm-Coach aus:

"Es steht Herrn Ilzer - bei aller Wertschätzung und allem Respekt - nicht zu, über andere Teams zu sprechen und möglicherweise auch zu versuchen, Unruhe in den Klub oder ins Team reinzubringen."

Auf diese Kritik von Barisic angesprochen, kontert Ilzer trocken mit einer Sachverhaltsdarstellung aus seiner Sicht.

Ilzer wiederholt seinen Eindruck

"Ich habe einfach die Frage beantwortet, ob es ein Vor- oder ein Nachteil für uns ist und habe aus meinem Gefühl gesagt, dass ich es nicht unbedingt als Vorteil für uns sehen würde", erläutert der 43-Jährige und bleibt somit bei seiner Meinung.

Fountas sei ein super Spieler: "Aber zum Ende der Herbst-Saison habe ich es - von außen - so empfunden, dass er nicht unbedingt tief in diese Mannschaft integriert ist. Aus diesem Grund glaube ich, dass es nicht unbedingt ein Vorteil für uns ist, dass er nicht dabei ist, weil Rapid viele andere Spieler hat, die auch richtig Qualität haben, um einen absoluten Qualitätsspieler zu ersetzen."

Interne Sanktion gegen Fountas

Nach seiner Spuck-Atacke im Test gegen die Admira wurde Fountas für vier Spiele gesperrt.

"Das ärgert mich persönlich und den Klub natürlich sehr. Er hat sich selbst damit alles andere als einen Gefallen getan", erklärt Barisic.

Was Fountas blühen würde? "Sehr vieles. Das wird intern sanktioniert - die Betonung liegt auf intern. Aber es wird sicher nicht darauf belassen, nichts zu tun - im Gegenteil."

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