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Yusuf Demir: Heiße Spur zu Juventus

Die "alte Dame" ist wild entschlossen, sich Rapids Jungstar zu krallen.

Yusuf Demir: Heiße Spur zu Juventus Foto: © GEPA

Es ist das letzte Halbjahr von Yusuf Demir im Trikot des SK Rapid - das ist keine sonderlich gewagte Prognose.

Die Hütteldorfer sind ob der Coronakrise finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet und der Vertrag des Jungstars läuft im Sommer 2022 aus. Ein Jahr vor Ende der Gültigkeit des Arbeitspapiers ist also die rechte Zeit, um für den Eigenbauspieler eine ordentliche Ablöse zu kassieren.

Dass die Top-Klubs beim österreichischen U21-Teamspieler, der im A-Team bereits auf Abruf stand, Schlange stehen, ist längst kein Geheimnis mehr. Kein Spitzenverein, der den Wiener nicht schon intensiv gescoutet hätte. Real Madrid, FC Barcelona, Manchester United, Manchester City, Ajax Amsterdam, Red Bull Salzburg - sie alle wurden in den vergangenen Monaten mit dem Offensiv-Allrounder in Verbindung gebracht.

Die heißeste Spur führt derzeit allerdings nach Turin. Juventus soll italienischen Medien zufolge bereits in der Wintertransferzeit intensiv an einer Verpflichtung des 17-Jährigen gearbeitet haben.

Mitte Jänner praktisch schon einig?

Angeblich waren Mitte Jänner die Grundpfeiler des Wechsels sogar schon abgesteckt - Rapid kassiert sechs Millionen Euro für Demir, der wiederum unterschreibt für fünf Jahre beim Serienmeister aus dem Norden Italiens. Doch nach der Niederlage Juves gegen Inter wandten sich die Turiner zwischenzeitlich anderen Themen zu, Rapid indes soll die Ablöseforderung auf acht Millionen Euro erhöht haben, der Wechsel scheiterte. Vorerst.

Denn offenbar ist Juve weiter am ÖFB-Talent dran. Sportchef Fabio Paratici soll bemüht sein, die Übersiedlung des Youngster nach Italien möglichst bald unter Dach und Fach zu bringen. Allerdings soll auch Manchester City eine Offensive in Sachen Demir gestartet haben.

Juventus hat in den vergangenen Transferzeiten mehrfach bewiesen, dass junge Spieler nach einem Transfer zur "alten Dame" recht rasch zu Spielpraxis kommen - Matthijs de Ligt, Merih Demiral, Weston McKennie und Dejan Kulusevski gelten da als gute Beispiele.

Bleibt abzuwarten, ob diese Argumente auch Yusuf Demir restlos überzeugen können.

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