news

Punkteabzug? Finanznot? Austria "in Teufelskreis"

Wie ist es um Austrias Finanzen bestellt? Vorstand Markus Kraetschmer klärt auf:

Punkteabzug? Finanznot? Austria Foto: © GEPA

Der "Kurier"-Bericht über die finanziellen Probleme der Wiener Austria hat viel Staub aufgewirbelt.

Insider wollen wissen, dass es in puncto Geld nicht rosig bestellt ist um die Violetten. FAK-Vorstand Markus Kraetschmer klärt nun bei unserem Partnerportal "90minuten.at" auf und nimmt zu den Gerüchten Stellung.

"Was uns natürlich am meisten weh tut, sind fehlende Einnahmen aus Europacup und Transfers. Da sind wir derzeit in einem gewissen Teufelskreis gefangen", gibt Kraetschmer zu. Vor allem aber der Umbau der Generali Arena hat viel Geld verschlungen, hier habe man auf der Kosten- und Aufwandseite einiges gelernt.

Sorgen, dass es bei der Lizenz Probleme geben könnte und die aufgrund von Auflagen nachgereichten Unterlagen nicht zufriedenstellend für die Bundesliga sein könnten und möglicherweise sogar ein Punkteabzug oder der Lizenzentzug drohen könnten, hat der langährige FAK-Mitarbeiter aber nicht: "Nein, ich habe keine Bedenken. Wir haben das Konzept nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Aber es ist klar, dass die Situation der Austria mit dem Star Projekt, mit der Finanzierung der Infrastruktur aber auch mit dem Viola Park speziell ist. Wenn sich für den Senat, der im November dazu tagen wird, Nachfragen ergeben sollten, werden wir diese natürlich beantworten."

"Aktuell gibt es bei Transfers keinen Finanzpolster"

Zur angespannten finanziellen Situation - Kraetschmer kann und will noch nicht sagen, ob das Geschäftsjahr 2018/19 überhaupt positiv abgeschlossen wurde - kommt auch noch die sportliche Krise.

Große Kaderumbauten im Winter werden nicht möglich sein, da sind den Verantwortlichen die Hände gebunden. "Aktuell gibt es bei Transfers keinen Finanzpolster. Aber wie schon von Peter Stöger erwähnt, arbeiten wir daran, diesen Polster zu bekommen. Uns ist klar, dass die Mannschaft umgebaut werden muss. Wir basteln täglich an der Zukunft, das ist auch der Grund, warum ich viel unterwegs bin im In- und Ausland, um alternative Finanzierungsformen zu finden bzw. zusätzliche Gelder zu lukrieren."

Das komplette Interview kannst du HIER bei "90minuten.at" nachlesen!

Kommentare