Polster wurde nach dem Vorfall für den Rest des Bundesliga-Grunddurchgangs zu den Young Violets versetzt. Eine Entscheidung, die nicht leicht gefallen sei, auch weil die Personaldecke der Austria derzeit sehr dünn ist.
"Es hat ein Gespräch gegeben und dann hat man eine Entscheidung treffen müssen, die natürlich nicht einfach ist", erklärt Ortlechner, der dem Flügelflitzer jedoch nach wie vor die Tür für eine Rückkehr in die erste Mannschaft offen lässt.
"Ich glaube, es ist auch wichtig, dass mal was vorfallen kann. Entscheidend ist dann, wie geht man damit um", so Ortlechner. Polster habe seinen Fehler auf jeden Fall eingesehen, wie der FAK-Sportdirektor betont.
Ortlechner: "Manu hat das eingesehen"
"Es war ein Gespräch auf Augenhöhe. Manu hat das eingesehen. In acht, neun Tagen tun wir weiter. Wenn er sich dann in diesem Rahmen weiter normal benimmt, wird er auch ganz normal behandelt werden."
Fehler können passieren, so Ortlechner. Entscheidend sei, wie man darauf reagiere: "Er ist noch ein junger Spieler, der noch nicht fertig ist in seiner kompletten Persönlichkeitsentwicklung. Wenn er das so annimmt und seine Lehren daraus zieht, dann steht überhaupt nichts im Wege, dass Manu wieder tolle Spiele für Austria Wien abliefert."