Dass die WSG Tirol die Tabelle der ADMIRAL Bundesliga nach der zweiten Runde der neuen Saison anführen würde, hätten wohl nur die allerwenigsten vermutet.
Doch nach zwei torreichen Heimspielen gegen den TSV Hartberg (4:2) sowie den LASK (3:1) darf sich Cheftrainer Philipp Semlic gemeinsam mit seiner Mannschaft über einen erfolgreichen Start freuen.
Besonders der Auftritt in der ersten Halbzeit gegen die Linzer war vielversprechend, die WSG hätte gut und gerne höher als 2:0 führen können - auch weil Kapitän Valentino Müller seinen zweiten Elfmeter nicht verwandelte.
Trotzdem war Semlic natürlich stolz: "Viel mehr kann ich nicht von meiner Mannschaft verlangen, als was sie erste Halbzeit geliefert hat. Wenn wir fünf Tore machen, dann sage ich, kann man sich auch nicht beschweren."
Deckel drauf
So wurde es nach dem Anschlusstreffer des LASK doch nochmal eng. 1:0-Torschütze Moritz Wels meinte bei "Sky": "Wir haben gewusst, heute wird’s eklig, heute wird’s heiß. Wir haben uns vorher schon darauf eingestellt, von dem her war das kein Problem für uns."
Die WSG fand immer wieder Umschaltsituationen vor, eine nutzte Müller in der Schlussphase zum 3:1-Endstand. "Wir mussten viel leiden, haben das aber gut wegverteidigt, immer wieder unsere Ballbesitzphasen gehabt und mit dem 3:1 den Deckel draufgemacht", sagte Routinier Lukas Hinterseer.
Semlic erkannte einen klaren Entwicklungsschritt seiner Mannschaft. "Wenn man sich zurückerinnert, haben wir im letzten Jahr immer gute Spiele gemacht, aber nie etwas Zählbares mitgenommen", so der Chefcoach.
Das hat sich zumindest in der Frühphase der Spielzeit geändert und lässt den Tabellenführer frohen Mutes in die Zukunft blicken. Am nächsten Samstag (17:00 Uhr) ist die WSG zu Gast beim GAK.
