Groß war der Ärger bei Peter Pacult nach seinem Aus bei Austria Klagenfurt.
Unter der Woche schimpfte der Wiener im Podcast "Gelb-Rot" über den Waidmannsdorfer Sportdirektor Günther Gorenzel. Dieser habe Unwahrheiten über Pacults Trainingsmethoden verbreitetet, man sei auch ohne Gorenzel erfolgreich gewesen. "Ich kann ihn nicht mehr sehen", so der Ex-Rapid-Meistertrainer damals.
Gesehen haben sich Pacult und Gorenzel seither tatsächlich noch nicht, dafür hat man sich telefonisch gesprochen. Es gab eine Aussprache, während der Pacult "einiges richtig stellen musste. Es ist ganz normal, dass du sowas aus der Emotion heraus sagst. Ich habe mich mit Günther ausgesprochen, ich hoffe, dass es für ihn in Ordnung ist", entschuldigt sich der 65-Jährige in einem "Sky"-Beitrag.
Für Gorenzel dürfte die Sache erledigt sein: "Peter hat mich angerufen und mir erklärt, wie diese Aussagen zustande gekommen sind. Ihm wurden Dinge zugerufen, er hat sich zu gewissen Aussagen verleiten lassen. Wir haben uns ausgesprochen."
Kritik an Gorenzel bleibt
Der Kern von Pacults Kritik, dass Gorenzel kaum an Klagenfurter Trainingsbetrieb interessiert gewesen sei, bleibt aber erhalten. "Mit Matthias Imhoff (Ex-Klagenfurt-Sportdirektor, Anm.) hat es immer einen Austausch gegeben, mit Günther war das einfach nicht der Fall. Warum, kann ich aus meiner Sicht schlecht beurteilen", so Pacult.
Gleichzeitig richtet er Gorenzel aus: "Natürlich stört es dich, wenn du erfährst, dass genau das kritisiert wird, was du drei Jahre sehr erfolgreich gemacht hast."