Nach vier Siegen in Folge und dem jüngsten 3:1-Derbyerfolg über Tabellenführer Rapid herrscht bei der Wiener Austria Topstimmung. Das soll auch am Samstag so bleiben, wenn am Verteilerkreis Nachzügler Blau-Weiß Linz gastiert (17 Uhr im LIVE-Ticker).
"Wir konnten zuletzt ganz viel Selbstvertrauen tanken", meint Austria-Trainer Stephan Helm. Nach dem aus seiner Sicht vor allem ergebnistechnisch traurigen Start herrsche aber kein Übermut, sondern, "es ist ein gesundes Maß, wie wir das einschätzen. Es ist eine Tatsache, dass in der Mannschaft ganz viel drinnen steckt".
Die Veilchen müssen allerdings auf den gesperrten Mittelfeld-Garant Abubakr Barry und den nach seiner Derby-Roten ebenfalls zwangspausierenden Defensivmann Philipp Wiesinger verzichten. Unter anderem stehen aber Luca Pazourek ("Er hat einen großen Schritt gemacht") und Manprit Sarkaria ("Ich kann mich auf ihn verlassen") zur Verfügung.
Einmal mehr will sich die Austria belohnen - und auch Revanche üben: Durch das Heim-2:2 gegen Blau-Weiß in der letzten Runde der Vorsaison rutschte Violett noch auf Platz drei zurück.
Blau-Weiß will "Leistung bestätigen"
Die Linzer nahmen zuletzt aber Fahrt auf und spekulieren mit Zählbarem. Helm warnte angesichts von Namen wie Ronivaldo, Shon Weissman und Thomas Goiginger nicht zuletzt vor "viel individueller Qualität in der Offensive. Wir müssen über 90 Minuten brutal konzentriert sein."
Nach ihrem Fehlstart feierten die Linzer mit dem 1:0 über Altach in der Vorwoche den zweiten Sieg in den jüngsten drei Partien und fühlen sich gewappnet für den Auftritt am Verteilerkreis. "Wir wollen die Leistung bestätigen und den nächsten Schritt in unserer Entwicklung setzen", betonte Trainer Mitja Mörec.