Endstand
2:0
1:0 , 1:0
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Nach Hartberger Siegesserie: "Das ist die Mannschaft der Stunde"

Nach dem 2:0 Heimsieg der Oststeirer im frisch renovierten Stadion gegen die SV Ried loben Spieler und Trainer den guten Flow. Die SV Ried hadert hingegen mit der Chancenverwertung.

Nach Hartberger Siegesserie: "Das ist die Mannschaft der Stunde" Foto: © GEPA

Sind die Hartberger das Team der Stunde?

Wenn es nach Chef-Trainer Manfred Schmid geht, dann schon. Denn bei den Oststeirern läuft es gerade ziemlich gut. In den letzten neun Spielen hat man nur ein Mal verloren, die letzten drei Spiele konnte die Schmid-Elf überhaupt für sich entscheiden.

"Da denkt man nicht an Hartberg, glaube ich. Da denkt man an Sturm Graz oder an andere Vereine. Umso schöner ist es, dass wir das jetzt sind. Das ist ein Moment, das ist die Mannschaft der Stunde", schmunzelte Schmid nach dem 2:0 Sieg gegen Ried im neune Schmuckkästchen in Hartberg.

Beim Heimsieg gegen die Innviertler weihten die Oststeirer ihr neues Stadion würdig ein. Das Spiel gegen Ried war ein Kampfspiel, geprägt von vielen Luftduellen und intensiven Zweikämpfen. Hartberg blieb seiner Linie treu: kompakt Stehen, Umschaltmomente nutzen. Schmid lobt seine Mannschaft:

"Die Jungs haben das richtig gut gemacht. Es war heute ein sehr schwieriges Spiel. Ich glaube, entscheidend war einfach das 2:0, wo wir einen Konter einfach sehr gut ausgespielt haben und wir waren sehr effizient."

"Läuft gut!"

Elias Havel brachte Hartberg per Elfmeter in Führung, führt mit seinen acht Treffern die Torschützenliste der ADMIRAL Bundesliga an und ist mit seiner Form ein Sinnbild für den Aufschwung:

"Läuft gut! Jetzt drei Siege hintereinander! Ich bin einfach richtig froh, dass wir jetzt so super abgeliefert haben und die nächsten drei Punkte eingefahren haben", grinst der 22-Jährige, der vor Kurzem auch auf Rangnicks erweiterter Kaderliste für das Nationalteam stand.

Auch Lukas Fridrikas, der das 2:0 erzielte, strahlte nach seinem Startelfeinsatz: "In erster Linie freue ich mich, dass ich endlich einmal von Beginn an spielen durfte und das auch bei der Stadion-Eröffnung. Das dann noch mit einem Tor zu krönen, ist natürlich umso schöner."

"Haben Hartbergs Stärke nicht verteidigen können"

Die Gäste aus dem Innviertel zeigten sich enttäuscht. Coach Maximilian Senft analysierte nüchtern:

"Die spielentscheidenden Momente waren heute auf Seiten der Hartberger. Ich glaube, wir liegen in der Torschuss-Statistik vorne, davon können wir uns heute aber nichts kaufen."

Innenverteidiger Nikki Havenaar ergänzte: "Wir haben Hartbergs Stärke mit den schnellen Kontern nicht verteidigen können. Vorne hatten wir viele Chancen, aber kein Tor leider. Sie waren einfach effizienter."

"Wir wollen den Flow mitnehmen"

Hartberg ist aktuell das Überraschungsteam der Liga. Mit einer klaren Spielidee spielten sich die Oststeirer zwischenzeitig auf Rang drei der Meistergruppe. Trainer Schmid mahnt dennoch zur Bodenhaftung:

"Wir wollen den Flow mitnehmen, wir geben Gas, wir wollen uns weiterentwickeln. Es ist noch immer viel Luft nach oben – ganz besonders im Spiel nach vorne."

Im nächsten Spiel gegen Sturm Graz kann die Mannschaft von Trainer Manfred Schmid testen, ob der Flow erfolgreich mitgenommen wurde.

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