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Schmidt-Kritik an Europa-Playoff

Vier Spiele in acht Tagen sind für den Mattersburg-Coach definitiv zu viel.

Schmidt-Kritik an Europa-Playoff Foto: © GEPA

Zum ersten Mal seit elf Jahren hat der SV Mattersburg wieder realistische Chancen auf eine Qualifikation für einen internationalen Bewerb.

Um diese zu fixieren, bedarf es jedoch einer wahren Herkules-Arbeit. Sollten die Burgenländer die Qualifikations-Runde nämlich auf Platz eins oder zwei abschließen, wonach es zurzeit aussieht, würden im Idealfall vier Spiele innerhalb von acht Tagen warten.

Dementsprechend scharf kritisiert Schmidt auch den Fahrplan der Bundesliga am Freitag im Gespräch mit der APA: "Samstag, Dienstag, Donnerstag, Sonntag - da braucht man eine James-Bond-Mannschaft. Klar will jeder dabei sein, aber ich sehe die Erholungstage nicht", erklärt Schmidt.

Der 51-Jährige plädiert daher für eine Verlegung: Statt wie geplant am Donnerstag, den 30. Mai, will Schmidt, dass das Hinspiel gegen den Fünften des Meister-Playoffs einen Tag später, also am Freitag, den 31. Mai, ausgetragen wird.

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Schmidt: "Weg ist steinig und mühsam"

Bisher habe ihm noch kein Bundesliga-Vertreter erklären können, warum dies nicht möglich sei.

Europacup-Ambitionen seien letztlich auch im Burgenland vorhanden, das verlange alleine schon der Sportsgeist. "Jeder, der eine gewisse Chance hat, schaut laut oder auch leise darauf und denkt sich: 'Mei wär' das schön.' Aber der Weg dorthin ist steinig und mühsam. In der Meistergruppe ist er leicht, in der Qualigruppe ist er das definitiv nicht", sagte Schmidt.

Drei Runden vor Ende der Qualifikationsrunde rangiert der SV Mattersburg mit 24 Punkten auf Tabellenrang acht. Der Abstand auf die neuntplatzierten Altacher beträgt vier Punkte, auf den SK Rapid fehlen deren zwei.

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