Während der SK Rapid Wien verlorenen Punkten beim Spiel gegen den SV Mattersburg hinterhertrauert, trauern auch die Burgenländer Punkten hinterher - das jedoch schon seit längerer Zeit.
Und trotzdem ist es aus Sicht der Mattersburger genau jetzt umso bitterer, dass einen Spieltag vor Schluss ein paar Punkte fehlen, die eigentlich leicht auf dem eigenen Konto stehen könnten.
"Mir kommen die Tränen, wenn ich an die Herbst-Partien denke, wo wir in Minute 88 einen Elfmeter verschossen haben, wo wir in Minute 94 ein Tor in Salzburg bekommen haben. Die ein, zwei, drei Punkte tun uns sehr, sehr weh und jetzt muss der große Fußball-Herrgott runterschauen, wenn wir noch vorne im Konzert mitspielen wollen", erklärt Mattersburg-Coach Klaus Schmidt nach dem Spiel gegenüber "Sky".
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Für Einzug in Meister-Playoff muss viel passieren
Das Glück war im Herbst laut Schmidt einfach nicht auf der Seite des SV Mattersburg. So rangiert der SVM in der Tabelle nach 21 Spielen mit 26 Punkten auf dem achten Zwischenrang, nur noch ein Fußball-Wunder kann für einen Aufstieg in die Top-6 sorgen.
Doch selbst wenn es nicht für das Meister-Playoff reichen sollte, ist Schmidt mit der Formkurve mehr als zufrieden: "Mir war wichtig, dass wir gut ins Frühjahr starten und vorbereitet sind für die eventuelle Qualifikations-Runde. Wie man sieht, punkten die Mannschaften hinten. Es wird um jeden Punkt gehen und deswegen bin ich froh, dass wir heute drei Punkte geholt haben."
Zumindest das eine Quäntchen Hoffnung ist auch bei Schmidt noch vorhanden: "Im Herbst hat mich der Herrgott einige Male verlassen, vielleicht macht er jetzt etwas gut. Dafür muss aber sehr viel passieren. Wir sind in der Verlosung dabei, mehr war aufgrund des Herbstes auch nicht möglich. Jetzt stehen wir da wo wir sind und sind nach wie vor das Zünglein an der Waage. Das ist gut so und wir freuen uns schon auf das nächste Spiel, weil wir einfach gut drauf sind", sagt Schmidt abschließend motiviert.