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Robert Almer für Schmidt ein "schwerer Verlust"

Trainer Klaus Schmidt bedauert Abgang mit emotionalen Worten.

Robert Almer für Schmidt ein Foto: © GEPA

Mit "großer Wehmut" nimmt Trainer Klaus Schmidt den Abschied von Sportdirektor und Tormanntrainer Robert Almer beim SV Mattersburg zur Kenntnis.

"Uns geht ein Riesen-Riesen-Riesen-Mensch - nicht nur von seiner Körpergröße, sondern auch von seiner Persönlichkeit - verloren", betont der Steirer bei "Sky" und verdeutlicht sein Bedauern emotional:

"Robert war von meiner erste Minute in Mattersburg an in einer Doppelfunktion an meiner Seite. Wir haben unendlich viel Zeit miteinander verbracht. Es ist großartig mit ihm zusammenzuarbeiten. Er ist akribisch und hat in letzter Zeit Dinge in Mattersburg bewegt, das war hervorragend. Das wird ein riesiger Verlust für uns sein."

Im Profi-Fußball würde es jedoch vorkommen, dass bisweilen "das eine oder andere Loch" aufgeht: "Ich bin in erster Linie von der menschlichen Seite her sehr traurig und gleich danach von der fachlichen Seite. Ich hoffe, dass wir diesen schweren Verlust irgendwie auffangen können."

Hätte man Almer früher entlasten müssen?

Almer schilderte bereits im Februar bei LAOLA1, dass er angesichts seiner Doppelfunktion bei den Burgenländern mit einer 80-Stunden-Woche konfrontiert sei.

Eine Verbesserung seiner Situation ist offenkundig nicht eingetreten. Ob man von Vereinsseite her früher reagieren und den früheren ÖFB-Goalie hätte entlasten sollen?

Schmidt: "Robert ist ein Typ, der, wenn er einen Entschluss fasst, zu seiner Entscheidung steht. Dann gibt es kein Rütteln mehr. Da war nichts mehr umzudrehen. Somit wird ein verdienter Mann in Mattersburg gehen."

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