Die bisherige Spielzeit war für das Wolfsrudel ein stetes Auf und Ab, der spektakuläre 4:3-Erfolg vergangene Woche beim GAK nach 0:3-Rückstand war quasi ein Spiegelbild des Saisonverlaufs.
"Das war ein unglaubliches Gefühl für alle", meinte Kühbauer, der gegen den LASK auf Wiederholung hofft.
Den Gegner kennt der 53-Jährige nur zu gut, sind "doch noch einige Spieler von meiner Zeit dabei". Kühbauer erwartet ein "sehr enges Spiel, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden".
Mit der fünften Karte wird ihm sein Offensiv-Ass Thierno Ballo gesperrt fehlen. Obendrein hatte der 22-Jährige die Partie gegen den GAK nach einem schweren Foul von Marco Perchtold nicht unbeschadet überstanden. "Er war offen im Knöchelbereich. Es ist aber kein Riss, im Frühjahr steht er uns wieder zur Verfügung", berichtete Kühbauer.
Die letzten drei Duelle der Verlierer
Der LASK wiederum ist nicht gut auf den WAC anzusprechen. Die letzten drei Duelle mit den Lavanttalern gingen verloren, Anfang September gab es gar eine 1:5-Heimpleite.
Zwei Tage später war Coach Thomas Darazs Geschichte und Markus Schopp wurde aus Hartberg in die Stahlstadt gelotst. Daher ist noch eine Rechnung offen. "Jetzt heißt es noch mal alles reinwerfen. Es wird kein einfaches Spiel, aber wir haben etwas gutzumachen", sagte Kapitän Robert Zulj.
Schopp, dessen Truppe in der Conference League vor Weihnachten noch auf die Fiorentina und Vikingur Reykjavik trifft, sieht vor allem offensiv noch viel Luft nach oben.
"Wir müssen uns in der letzten Zone steigern und die Situationen besser zum Abschluss bringen. Das wird der Schlüssel zum Erfolg sein."
Rechtsverteidiger Filip Stojkovic fehlt nach seiner Roten Karte gegen Austria Wien, für die er eine Fünf-Spiele-Sperre ausfasste.