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So reagiert der WAC auf Kühbauers Abschied

Der scheidende WAC-Trainer wünscht den Kärntnern alles Gute. Für den Präsidenten kam der Abgang "überraschend".

So reagiert der WAC auf Kühbauers Abschied Foto: © GEPA

Der Wolfsberger AC und Dietmar Kühbauer gehen ab sofort getrennte Wege (Bericht>>>). Der 54-Jährige verlässt den Klub aus dem Lavanttal und kehrt zum LASK zurück.

Unter Kühbauer erlebte der WAC eine sportlich glanzvolle Zeit. In der abgelaufenen Saison führte er die Kärntner auf Rang vier der Bundesliga und damit erneut ins internationale Geschäft. Krönender Höhepunkt: der historische Gewinn des ÖFB-Cups, der erste große Titel in der Vereinsgeschichte.

Für diese Erfolge wurde der Burgenländer am Montag bei der Bruno-Gala als Trainer des Jahres ausgezeichnet – die perfekte Abrundung einer erfolgreichen Ära in Wolfsberg.

Kühbauer: "War eine wirklich harte Entscheidung"

In einer Aussendung bedankt sich der Verein bei seinem scheidenden Coach: "Der Wolfsberger AC bedankt sich herzlich bei Dietmar Kühbauer für seinen großen Einsatz, seine professionelle Arbeit und die gemeinsamen Erfolge. Wir wünschen ihm für seine zukünftigen Aufgaben sportlich wie persönlich alles erdenklich Gute.“ 

Kühbauer selbst spricht von einem emotionalen Abschied: "Es war für mich eine wirklich harte Entscheidung, da ich die Mannschaft sehr schätze und wir eine tolle Zeit hatten. Ich habe mich für eine neue Herausforderung entschieden. Um den Erfolg des WAC mache ich mir keine Sorgen – ich wünsche dem Verein alles Gute für die Zukunft.“

Präsident Riegler: "Abgang kam überraschend"

Auch WAC-Präsident Dietmar Riegler zeigt Verständnis, obwohl der Abgang überraschend kam: "Der Abgang von Dietmar Kühbauer kam für den gesamten Verein überraschend und sehr kurzfristig. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Trainersuche – in welche Richtung es geht, werden wir sorgfältig abwägen. Die Mannschaft ist intakt, und wir sind überzeugt davon, dass wir das Beste aus dieser Situation machen werden.“

Nach dem größten Erfolg der Klubgeschichte endet damit eine erfolgreiche Ära im Lavanttal – und Kühbauer startet beim LASK in eine neue, alte Herausforderung.


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